Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (884) Serie von Staubsaugerautomatenaufbrüchen geklärt - Beschuldigte in Haft
Fürth (ots)
Zahlreiche Aufbrüche von Staubsaugerautomaten, welche die Fürther Polizei seit Anfang Mai dieses Jahres beschäftigten, sind geklärt. Eine 35-jährige Osteuropäerin wurde am 18.05.2011 als dringend tatverdächtig festgenommen.
Den Ermittlern der Polizeiinspektion Fürth wurden seit 6.5.2011 insgesamt 11 Aufbrüche von Staubsaugerautomaten gemeldet. Tatort war hierbei nicht nur das Stadtgebiet Fürth, sondern auch in Nürnberg und Feucht brachen die bis dato unbekannten Täter die Kassenboxen auf. Der entstandene Sachschaden wird zurzeit auf ca. 2.000,-- Euro geschätzt.
Am Nachmittag des 18.05.2011 kam die 35-Jährige zur PI Fürth, um eine Auskunft zu erhalten. Sie wurde aber von den Beamten sofort als diejenige erkannt, die sich an den Staubsaugerautomaten zu schaffen gemacht hatte. Entsprechende Videobilder lagen den Beamten vor.
Mit den Fakten konfrontiert, legte die Beschuldigte ein umfangreiches Geständnis ab und gab zudem noch zu Protokoll, dass sie vor wenigen Stunden erneut einen Automaten an einer Fürther Tankstelle aufgebrochen hatte. Die Aufbruchwerkzeuge hatte die Frau noch dabei und übergab sie den Beamten. Die Beute aus diesen 11 Aufbrüchen betrug ca. 300,-- Euro.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Fürth Haftbefehl gegen die Osteuropäerin. Sie wurde nach ihrer Ausnüchterung (der gemessene Alkoholwert betrug über zwei Promille) und Vernehmung in ein Gefängnis gefahren.
Die Beschuldigte, die nun wegen des Verdachts des schweren Diebstahls angezeigt wird, wurde bereits vor zwei Jahren rechtskräftig wegen gleich gelagerter Diebstähle zu mehreren Monaten Haft verurteilt. Damals konnten die Beamten des Ermittlungsdienstes der PI Fürth der Beschuldigten insgesamt 33 Fälle von Staubsaugerautomatenaufbrüchen nachweisen. Der entstandene Sachschaden belief sich seinerzeit auf knapp 7.000,-- Euro, die Beute betrug knapp 1.700,-- Euro.
Bert Rauenbusch/nn
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