Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1516) Bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Feucht/Lauf an der Pegnitz (ots)
Heute Morgen (23.08.2011) kam es auf der BAB 9, in Fahrtrichtung Süden, 500 Meter vor der Anschlussstelle Schnaittach, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 42-Jähriger erlitt dabei schwere Verletzungen.
Gegen 04.00 Uhr befuhr der Sattelzuglenker mit seinem 40-Tonner die Hienbergtalfahrt. Etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Schnaittach war am Seitenstreifen ein Klein-Lkw (7,5 t) wegen eines Reifenschadens gut abgesichert abgestellt. Aus noch ungeklärter Ursache überfuhr der Fahrer des Sattelzuges zunächst das aufgestellte Warndreieck, zog anschließend sein Gefährt nach links, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem 7,5-Tonner nicht mehr verhindern. Anschließend geriet das Gespann des 42-Jährigen ins Schlingern, stellte sich quer, prallte rechts gegen eine Schilderbrücke, woraufhin der Auflieger abgetrennt wurde und auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Nur wenig später durchbrach die Zugmaschine die Schutzplanke und stürzte ca. 10 Meter die Böschung hinab.
Der eingeklemmte 42-jährige Fahrer musste durch die Freiwilligen Feuerwehren Schnaittach, Hormersdorf und Lauf an der Pegnitz sowie der Berufsfeuerwehr Nürnberg geborgen werden. Nach einer notärztlichen Behandlung vor Ort wurde der schwer verletzte Mann mit einem Rettungshubschrauber in eine nahe gelegene Klinik gebracht. Glücklicherweise blieb der Lenker des 7,5-Tonners unverletzt.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Süden bis ca. 06.30 Uhr komplett gesperrt werden. Für diese Zeit erfolgte eine Ableitung des fließenden Verkehrs durch die Verkehrspolizeiinspektion Feucht über die Anschlussstelle Hormersdorf. Wegen weiterer Maßnahmen müssen die beiden verbliebenen Fahrspuren noch mehrere Stunden gesperrt bleiben.
Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 200.000 Euro. Nachdem die geladenen Lebensmittel des 40-Tonners von der Fahrbahn beseitigt waren, konnte die Beamten die linke Fahrspur für den Verkehr wieder freigeben.
Simone Wiesenberg/n
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