Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (147) Geldwechseltrickdiebe festgenommen - Polizei sucht weitere Geschädigte
Nürnberg (ots)
Am Samstagnachmittag, 20.01.2001, gegen 13.30 Uhr, fielen einer 43-jährigen Nürnbergerin in einem Drogeriemarkt in der Wölckernstraße in Nürnberg vier ausländische Jugendliche auf, die wiederholt Kunden ansprachen und um das Wechseln von Kleingeld baten. Da dem 18-jährigen Sohn der 53-Jährigen am 16.01.2001 von zwei unbekannten Jugendlichen beim Geldwechseln 150 DM aus der Geldbörse gestohlen worden waren, verständigte die aufmerksame Frau die Polizei.
Beim Anblick der Polizeibeamten versuchten die vier Jugendlichen erfolglos über den Notausgang des Geschäftes zu flüchten. Das Quartett, bestehend aus einer 14-Jährigen aus Dortmund, einem 15-Jährigen und zwei 16-Jährigen aus Frankfurt, konnte festgenommen werden. Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei stellte sich dann heraus, dass das 14-jährige Mädchen und einer der beiden 16-Jährigen am 16.01.2001 tatsächlich dem 18-jährigen Nürnberger die 150 DM beim Geldwechseln gestohlen hatten. Da die beiden bereits mehrfach wegen Trickdiebstahls polizeilich in Erscheinung getreten sind, wurde gegen sie Haftbefehl beantragt. Gegen die anderen beiden Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Trickdiebstahls eingeleitet, sie wurden jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen der Kripo Nürnberg ergaben insbesondere, dass das Quartett bereits seit ca. 14 Tagen im Raum Nürnberg mit seiner Diebesmasche unterwegs ist. Auf Straßen, Plätzen und in Geschäften sprachen sie Passanten an, baten um das Wechseln von Kleingeld und entwendeten in einem unbeobachteten Augenblick mit einem geschickten Griff Bargeld aus der Geldbörse. Die Kripo bittet daher Personen, die in den letzten Wochen Opfer eines solchen Trickdiebstahls geworden sind, sich unter Telefon (0911) 211-2777 zu melden. Insbesondere das Paar, welches am 20.01.2001, gegen 13.00 Uhr, in einem Baumarkt in der Wölckernstraße von Jugendlichen angesprochen wurde, wird gebeten, sich bei der Kripo zu melden.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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