Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1995) Verletzte nach Bränden - hier: aktueller Ermittlungsstand der Kriminalpolizei
Nürnberg (ots)
Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich heute (30.10.2011) in Nürnberg zwei schwere Brände in Gostenhof und im Bleiweißviertel. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei geben erste Ermittlungsergebnisse zur Schadenshöhe und zur Brandursache bekannt.
Gegen 02:15 Uhr war im Keller eines Anwesens in der Austraße im Nürnberger Stadtteil Gostenhof ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr rettete insgesamt 13 Bewohner unter Einsatz von Leitern und einer Drehleiter, vier von ihnen mussten durch den alarmierten Rettungsdienst in eine Klinik transportiert werden.
Die Brandfahnder der Nürnberger Kriminalpolizei übernahmen noch in der Nacht die Ermittlungen vor Ort. In dem frei zugänglichen Kellerraum waren neben Kleidung auch Farben und Lacke gelagert. Vieles deutet derzeit darauf hin, dass das Feuer durch Brandstiftung verursacht wurde.
Die Elektroinstallation des Anwesens wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro. Die Bewohner konnten zwischenzeitlich zum Teil wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Kurz nach 08:45 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Wohnungsbrand in die Holzgartenstraße in der Nürnberger Südstadt gerufen. Die fünfköpfige Familie der betroffenen Drei-Zimmer-Wohnung im 4. Obergeschoss eines Altbaus sowie zwei weitere Personen mussten durch den Rettungsdienst in eine Klinik verbracht werden. Mehrere Mitglieder der Familie sind, nach derzeitigem Erkenntnisstand, schwerer verletzt.
Die Brandwohnung ist unbewohnbar, die Brandfahnder schätzen den entstandenen Sachschaden auf mindestens 60.000 Euro. Die Kriminalbeamten gehen zur Zeit davon aus, dass das Feuer im Schlafzimmer der Wohnung ausgebrochen ist. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern zur Zeit noch an.
Im Zusammenhang mit den oben genannten Ereignissen wird auch auf die beiden Pressemeldungen der Berufsfeuerwehr Nürnberg hingewiesen.
Michael Sporrer
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