Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2019) Fünf Verletzte nach Auffahrunfall auf der A 3
Erlangen (ots)
Am Morgen des 02.11.2011 ereignete sich auf der BAB 3 zwischen den Anschlussstellen Erlangen-Tennenlohe und Nürnberg-Nord ein schwerer Verkehrsunfall am Stauende. Dem beherzten Eingreifen mehrerer Ersthelfer ist es zu verdanken, dass die meisten Geschädigten nur leichte Verletzungen davon trugen.
Gegen 07:30 Uhr hatte sich ein ca. 1,5 Kilometer langer Rückstau auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Regensburg gebildet. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen hatte dort mehrere Eisenteile von der Fahrbahn entfernt, und hierzu den Verkehrsfluss kurzfristig gestoppt. Als das Hindernis beseitigt war und der Stau bereits sich in Auflösung befand, übersah - nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei in Erlangen - offenbar ein Fahrzeugführer eines Kleintransporters das Stauende und fuhr auf.
Der Kleintransporter, der mit 6 rumänischen Staatsbürgern besetzt war, fuhr zunächst mit hoher Geschwindigkeit auf einen stehenden Pkw, VW Bora, auf. Durch die Wucht des Aufpralles schleuderte der VW gegen einen daneben stehenden VW Polo, der wiederum durch die Luft geschleudert wurde und auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Beide Fahrzeugführer, ein 28-jähriger Mann aus Unterfranken und eine 45-jährige Frau aus Oberbayern, wurden hierbei leicht verletzt.
Der Kleinbus vom Typ Ford Transit kippte anschließend auf die Seite um, touchierte dabei zwei weitere Fahrzeuge und fing zu brennen an.
Dem beherzten Eingreifen mehrerer Ersthelfer ist es zu verdanken, dass zum einen der Brand schnell mit Handlöschgeräten abgelöscht werden konnte und zum anderen die noch im Fahrzeug befindlichen 6 Personen (fünf Frauen und ein Mann) aus dem Fahrzeug gerettet werden konnten. Zwei Fahrzeuginsassen im Alter von 44 und 52 Jahren wurden leicht verletzt, eine bislang nicht namentlich bekannte Mitfahrerin erlitt schwere Kopf- und Oberkörperverletzungen und befindet sich zur Zeit in einer Klinik.
Die beiden VW-Fahrzeuge und der Ford Bus wurden total beschädigt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Regensburg für ca. 1,5 Stunden gesperrt, die Polizeieinsatzzentrale veranlasste Umleitungsempfehlungen über die Rundfunksender.
Michael Sporrer/nn
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