Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (556) Seniorin von angeblichem Bankangestellten bestohlen
Nürnberg (ots)
Ein unbekannter Mann hat gestern Mittag (27.03.2012) in Nürnberg-Ziegelstein, Zum Stiegelfeld, einen größeren Geldbetrag von einer älteren Dame erbeutet. Die Kriminalpolizei Nürnberg sucht in diesem Zusammenhang Zeugen.
Die 87-jährige Frau wurde in ihrem Garten, gegen 12 Uhr, von dem Täter angesprochen. Er gab sich als Bediensteter einer Bank aus und behauptete, dass er das Bargeld der Dame hinsichtlich Falschgeld überprüfen muss.
Guten Glaubens gewährte die Dame dem angeblichen Bankangestellten Zutritt in ihr Haus und holte ihr Geld. Der Täter steckte es ein und verließ das Haus fluchtartig.
Die Frau versuchte vergeblich den Flüchtenden einzuholen und alarmierte die Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen leider ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Ihre Mithilfe. Es wird vermutet, dass der Mann bereits mehrfach im Raum Mittelfranken bei gleichgelagerten Taten in Erscheinung getreten ist.
Insbesondere fiel wiederholt ein seriös auftretender Mann auf, der mit einem silberglänzenden Anzug bekleidet war.
Weitere Beschreibung des Mannes:
Ca. 35 Jahre, 180 cm, schlank, sehr kurze dunkle Haare.
Wer diesbezüglich einen Hinweis zu Taten und Täter geben kann, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Nürnberg unter 0911/2112 - 3333 zu melden.
Wie Sie sich auch vor forsch auftretenden Fremden schützen können, verraten Ihnen folgende Tipps:
· Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an.
· Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
· Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
· Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
· Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde/Stelle an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
· Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer" ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei.
Alexandra Oberhuber/n
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