Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1624) Mit Stichverletzungen ins Krankenhaus - Zeugen gesucht
Nürnberg (ots)
Die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei beschäftigt sich seit gestern Abend (10.09.2012) mit zwei Fällen, in denen jeweils eine Person mit Stichverletzungen ins Klinikum eingeliefert worden ist. In beiden Fällen werden Zeugen gesucht.
Im ersten Fall fanden Verkehrsteilnehmer gegen 22:35 Uhr einen 49-Jährigen, der an der Rothenburger Straße im Bereich des Busbahnhofes lag. Der Mann wies Stichverletzungen auf und wurde vom Rettungsdienst umgehend in eine Klinik eingeliefert. Nach einer Notoperation befindet er sich außer Lebensgefahr.
Bei dem Mann handelt es sich um einen Asylbewerber aus Aserbaidschan. Er war zuletzt in einer Unterkunft in Cham/Oberpfalz gemeldet. Wie er nach Nürnberg gekommen ist, ist noch unklar. In einer ersten Befragung teilte er mit, dass er angeblich in der Nähe des Pferdemarktes genächtigt habe.
Der Mann war mit einem weißen Poloshirt bekleidet, ist etwa 1,75 m groß und hat eine kräftige Statur sowie kurzgeschnittene Haare.
Im zweiten Fall wurde ein 30-jähriger Ukrainer gegen 22:50 Uhr in der Notaufnahme des Nordklinikums aufgenommen. Er wies mehrere Stichverletzungen - davon zwei massive - am Oberkörper auf. Der Mann wurde ebenfalls sofort operiert. Es besteht keine Lebensgefahr. Er wird zurzeit intensivmedizinisch behandelt.
Der 30-Jährige gab bei einer ersten Befragung an, dass er wohl im Bereich des Aufseßplatzes am dortigen Imbissstand mit einem Fahrrad unterwegs gewesen sein will. Dort soll er dann von mehreren Personen angegangen und bedroht worden sein. Nachdem er sich gewehrt haben will, flüchteten die Angreifer. Allerdings stand der Verletzte deutlich unter Alkoholeinwirkung.
Die Ermittler klären derzeit, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen bestehen könnte.
Zeugen, die entweder am Busbahnhof Rothenburger Straße oder auch im Bereich des Aufseßplatzes unterwegs gewesen sind und auf Personen aufmerksam wurden, die offensichtlich in eine Auseinandersetzung verwickelt gewesen waren, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken in Nürnberg, Telefonnummer 0911 2112-3333, in Verbindung zu setzen.
Peter Schnellinger / gh
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