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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1647) Nach der Bombenentschärfung: Anwohner kehren zurück - U-Bahnlinien U2, U21 und U3 verkehren wieder

Nürnberg (ots)

Nach der Entschärfung der Fliegerbombe an der Bayreuther Straße am heutigen Mittwoch, 13. September 2012, um 12.49 Uhr normalisiert sich das Leben in der Nordstadt wieder. Alle Absperrungen der Polizei werden nach und nach aufgehoben, Vorrang haben zunächst die zurückkehrenden Bewohnerinnen und Bewohner der evakuierten Häuser. Die Bayreuther Straße ist seit 13.02 Uhr wieder vollständig befahrbar. Die U-Bahnlinien U2, U21 und U3 Buslinie verkehren seit 12.53 Uhr wieder wie gewohnt. Das von der Stadt eingerichtete Bürgertelefon mit der Rufnummer 09 11 / 6 43 75-8 88 bleibt am heutigen Donnerstag, 13. September 2012, noch bis 15 Uhr besetzt.

Sprengmeister Michael Weiß vom Sprengkommando Nordbayern benötigte knapp 30 Minuten, um die 250-Kilogramm-Bombe zu entschärfen. Mit einem Kranwagen der Feuerwehr wurde sie anschließend aus der Baugrube geborgen. Das Sprengkommando transportiert sie zur ehemaligen Muna (Munitionsanstalt Nürnberg) in Feucht. Entdeckt worden war die Bombe am Tag zuvor bei Sondierungsarbeiten im Innenbereich des Häuserblocks Bayreuther Straße 23 / Veillodterstraße 35 von einem Mitarbeiter der Semmler Munitionsbergungs GmbH. Die Firma war mit der baubegleitenden Kampfmittelbergung beauftragt.

Die von der Evakuierung betroffenen Anwohner - 1 644 amtlich gemeldete Personen - wurden noch am Mittwochabend, 12. September 2012, mit Handzetteln und durch Einsatzkräfte informiert. Die Evakuierung begann am Donnerstag um 9.30 Uhr und verlief ohne besondere Vorkommnisse. 155 Menschen wurden aus ihren Wohnungen begleitet. Sechs Wohnungstüren wurden geöffnet, um sicher zu gehen, Nr. 829 / 13.09.2012 Seite 2 von 2 dass sich niemand mehr dahinter aufhält. Die Räumung war um 11.04 Uhr abgeschlossen.

Das Melanchthon-Gymnasium, das als Aufenthaltsraum während der Evakuierung eingerichtet und mit Verpflegung ausgestattet war, suchten 40 Bürgerinnen und Bürger auf. Davon wurden 29 Personen mit einem VAG-Bus zur Schule gebracht, eine Person musste liegend transportiert werden. Helfer betreuten sie. Nach dem Einsatz werden nicht mobile Personen wieder von den Hilfsorganisationen wieder nach Hause gebracht.

Beim eingerichteten Bürgertelefon gingen bis Donnerstag 13 Uhr 350 Anrufe ein.

Insgesamt waren 325 Kräfte im Einsatz, darunter 64 der Feuerwehr (54 von den Freiwilligen Feuerwehren aus Werderau, Buchenbühl, Altenfurt, Laufamholz, Worzeldorf, Moorenbrunn, und zehn Männer der Berufsfeuerwehr) 70 von Rettungsdiensten, 152 von der Polizei, 35 vom THW, drei von der VAG und ein Mitarbeiter der N-Ergie.

Bürgermeister Horst Förther; Leiter der städtischen Koordinierungsgruppe, dankt allen beteiligten Kräften für ihren Einsatz.

Alf

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