Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1801) Seniorin von angeblichem Bankangestellten bestohlen
Fürth (Lkr.) (ots)
Ein unbekannter Mann hat am Freitagmittag (05.10.2012) in Oberasbach (Lkr. Fürth), Vacher Straße, einen größeren Geldbetrag von einer älteren Dame erbeutet. Die Kriminalpolizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen.
Der Täter suchte die 92-Jährige gegen 11:30 Uhr an ihrer Wohnadresse auf und gab sich als Bediensteter einer Bank aus. Guten Glaubens gewährte die Dame dem vermeintlichen Bankangestellten Zutritt in ihre Wohnung. Sie holte sowohl ihre Bankunterlagen als auch eine größere Summe Bargeld und der Mann verwickelte sie in ein Gespräch. Nachdem er gegangen war, stellte sie etwas später das Fehlen von mehreren Zehntausend Euro fest. Die Kriminalpolizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von einem Trickdiebstahl aus. Allem Anschein nach nutzte der Täter ein Ablenkungsmanöver, um die Geschädigte zu bestehlen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Beschreibung des Mannes:
Es handelt sich bei dem Gesuchten um einen seriös auftretenden Mann. Er trug zur Tatzeit einen dunklen Anzug und sprach akzentfreies Deutsch. Ca. 25 - 45 Jahre, 175 cm, schlank, kurze schwarze Haare.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Nürnberg unter 0911 2112-3333 zu melden.
Die Polizei gibt Ihnen folgende Tipps, damit Sie sich auch vor forsch auftretenden Fremden schützen können:
· Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. · Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. · Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde/Stelle an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. · Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie z.B. "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer" ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei. Alexandra Oberhuber/gh
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