Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: Technische Wiederholung: Meldungen des PP Mittelfranken. Lfd. Nummern 770 - 771 vom 25.04.2001
Nürnberg (ots)
(770) Lebensgefaehrtin wiederholt geschlagen
Seit Sommer 2000 hat ein 36-jähriger Nürnberger wiederholt seine 45-jährige Lebensgefährtin mit Fäusten und Holzlatten geschlagen, gegen Wände gestoßen und gewürgt. Nachdem die Frau nie Anzeige erstattete, wurden die Vorfälle erst bekannt, als Nachbarn die Polizei alarmierten. Am 23.04.2001 fand deshalb gegen den 36-Jährigen eine Gerichtsverhandlung statt. Den Angaben der Frau zufolge hatte sie ihr Lebensgefährte mit dem Tod bedroht für den Fall, dass sie bei der Verhandlung gegen ihn aussagen würde. Trotzdem schilderte sie vor Gericht die Tätlichkeiten, weshalb er 3.000 DM bezahlen muss.
Wegen des zu bezahlenden Geldes machte der Mann der 45-Jährigen Vorhalte, und er beschloss auszuziehen. Als die Frau am 24.04.2001, gegen 18.20 Uhr, von ihrer Putzstelle zu ihrer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Gostenhof zurückkehrte, war der Lebensgefährte gerade im Begriff, die Wohnung zu verlassen. Daraufhin hatte die Frau einen Wutanfall und verlangte, dass er da bleiben solle. Zusätzlich gab sie ihm eine Ohrfeige. Der 36-Jährige packte die Frau an den Schultern und schüttelte sie kräftig. Er nahm dann ein Brotmesser in die Hand, mit dem der Frau offensichtlich bei einer Abwehrverletzung eine Schnittwunde an der Hand zugefügt wurde. Sie erlitt außerdem eine blutende Wunde am Hinterkopf - ob es sich dabei um eine Platz- oder Schnittwunde handelt, steht noch nicht fest. Nachbarn alarmierten auch in diesem Fall die Polizei, die eine ärztliche Versorgung der Verletzten veranlasste.
Der 36-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Ein Test am Alkomat ergab einen Wert von knapp 2 Promille. Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung wurde erstattet.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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(771) Auf Heimweg beraubt
Am 23.04.2001, gegen 23.30 Uhr, befand sich ein 38-jähriger Maler in der Linnéstraße in Nürnberg auf dem Nachhauseweg. Ihm kamen zwei junge Südländer entgegen, die ihn am Arm packten und diesen auf den Rücken drehten. Einer griff in seine Hosentasche und raubte die Geldbörse. Nachdem sie einen 100- und einen 10-DM-Schein daraus entnommen hatten, ließen sie ihr Opfer wieder los. Der Nürnberger konnte den Räubern die Geldbörse entreißen. Bei dem Griff nach den Geldscheinen zerrissen diese in der Mitte. Anschließend flüchteten die Räuber. Anzeige wurde erst am darauffolgenden Tag erstattet.
Beschreibung der Räuber: Beide wurden als Südländer beschrieben, die ca. 20 - 25 Jahre alt waren und dunkle Kleidung trugen. Einer war etwa 160 cm, der andere ca. 175 cm groß.
Hinweise auf die Räuber bzw. auf die halb zerrissenen 10- und 100-DM-Scheine werden an den Kriminaldauerdienst in Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211-2777 erbeten.
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