Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (511) Gemeinsame Jugendschutzkontrollen durch Polizei, Jugendamt und VAG Nürnberg
Nürnberg (ots)
Zum wiederholten Male haben Polizei, Jugendamt der Stadt Nürnberg, Bundespolizei und Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg am Freitagabend (22.03.2013) in Nürnberg eine gemeinsame Kontrollaktion zur Sensibilisierung Jugendlicher beim Umgang mit Alkohol durchgeführt.
Eine Veranstaltung in einer Diskothek im sog. "Klingenhof-Areal", zu der überwiegend Jugendliche und Schüler unter 18 Jahren erwartet wurden, war Anlass der Kontrollen unter der Leitung der Nürnberger Polizei.
Der Schwerpunkt der Überprüfungen lag in der Anmarschphase im Hauptbahnhof, hier insbesondere am U-Bahnsteig der U 2 und anschließend im U-Bahnhof Herrnhütte. Aus Sicht der beteiligten Kräfte zeigten am Hauptbahnhof die zurückliegenden Einsätze in Verbindung mit dem Alkoholverbot am Wochenende ab 20:00 Uhr bereits Wirkung. Die Einsatzkräfte erteilten 38 Platzverweise und zwei Bahnhofsverbote wegen Missachtung des Alkoholverbots. Rund ein halbes Dutzend Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet.
An der Veranstaltung im Nürnberger Nordosten nahmen nach Schätzung der Einsatzkräfte ca. 1200 jugendliche Personen teil. Im Vorfeld war hier ein Anstieg der mitgeführten alkoholischen Getränke zu verzeichnen.
Insgesamt wurden rund 600 Personen kontrolliert und 340 Flaschen mitgeführten Alkohols durch die Jugendlichen freiwillig noch vor Ort entsorgt. Davon enthielten 140 Flaschen branntweinhaltige Getränke (überwiegend Wodka und Whisky). Vier Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren (zweimal weiblich, zweimal männlich) wurden in Gewahrsam genommen und den Eltern übergeben, weil sie deutlich unter Alkoholeinwirkung standen. Ein Mädchen musste auf Grund ihres Zustandes (knapp zwei Promille) in eine Kinderklinik eingeliefert werden.
Die Jugendlichen zeigten sich wie in der Vergangenheit bei den Belehrungsgesprächen durch Jugendamt, VAG und Polizei durchwegs einsichtig. Die Kontrollen nahmen andere Reisende am Hauptbahnhof und Fahrgäste der U-Bahn positiv wahr. Der allgemeine Alkoholisierungsgrad der jungen Nachtschwärmer war deutlich geringer als bei früheren Kontrollaktionen.
Die gemeinsamen Einsätze werden je nach Erfordernis fortgeführt. / Robert Sandmann
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