Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (994) Veranstaltungsbilanz Rock im Park 2013
Nürnberg (ots)
Das 18. Musikfestival "Rock im Park" verlief friedlich. Es kam, wie auch in den Vorjahren, zu keinen gravierenden Sicherheitsstörungen.
Über die gesamte Veranstaltungsdauer registrierte die Polizei insgesamt 350 Straftaten, davon 167 Ticketfälschungen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Rückgang sowohl bei den Straftaten insgesamt (2012: 499) wie auch bei den Ticketfälschungen (2012: 220).
Im einzelnen kam es zu 83 Diebstählen, davon 14 Taschendiebstähle sowie einer Unterschlagung und zwei Betrugsfällen (im Vorjahr waren dies 153 Delikte).
Wie mit Meldung 978 vom 07.06.2013 bereits berichtet, wurden zwei Tatverdächtige nach Diebstählen auf dem Festgelände festgenommen. Die beiden Engländer stehen in dringendem Verdacht, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (06./07.06.2013) in mehrere Zelte eingedrungen zu sein und Wertgegenstände wie Geldbörsen und Mobiltelefone entwendet zu haben. Die Ermittlungen dauern an, da es sich nach ersten Überprüfungen vermutlich um eine überregional agierende Tätergruppe handelt.
Ferner verzeichnete die Polizei 26 Aggressionsdelikte (2012: 43) wie Raub, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstand und Beleidigung.
Die Anzahl der Leistungserschleichungen/Hausfriedensbrüche sank von 44 im Jahr 2012 auf 20 beim diesjährigen Festival.
Es gab einige kleinere Brände. Beim unsachgemäßen Umgang mit einer Gaskartusche wurde eine Frau leicht verletzt. Auch die letzte Nacht verlief äußerst ruhig.
34 Besucher erhielten vom Veranstalter wegen ungebührlichen Verhaltens ein Festivalverbot (2012: 44).
Auch die Einrichtung eines Fundbüros durch Mitarbeiter der Stadt Nürnberg auf dem Veranstaltungsgelände hat sich erneut bewährt. Während des Veranstaltungszeitraumes wurden hier 260 (2012: 439) Fundsachen bearbeitet.
Am Sonntagmittag gab es zunächst eine Unwetterwarnung, die über Lautsprecherdurchsagen, Einblendungen an den Informationstafeln, auf Facebook und über eine Rock-im-Park-App kommuniziert wurde und somit für eine Sensibilisierung der Festivalteilnehmer gesorgt war. Glücklicherweise zog das Unwetter aber an Nürnberg vorbei, sodass die Festivalbesucher nicht beeinträchtigt waren.
Das fortlaufend verfeinerte Sicherheitskonzept der Polizei, der Stadt Nürnberg und dem Veranstalter, das seit 2009 auch eine Erhöhung der Präsenz von Ordnungsdienst und Polizei sowie seit 2012 ein eigenes Sicherheitskonzept des Veranstalters beinhaltet, hat sich bewährt.
Elke Schönwald/gh
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