Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2245) Zahlreiche Bandendiebstähle geklärt
Ansbach/Feuchtwangen (ots)
Der oberfränkischen Polizei gelang es, eine dreiköpfige Diebesbande festzunehmen. Sie steht in dringendem Tatverdacht, u.a. auch für zwei schadensträchtige Einbrüche in mittelfränkische Autohäuser verantwortlich zu sein.
In der Nacht des 3. November 2013 brachen die drei bis dahin gesuchten Tatverdächtigen erneut in ein Autohaus ein. Diesmal im unterfränkischen Schwebheim. Bereits wenige Stunden später gelang es dann den ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Oberfranken, das Trio in Zusammenarbeit mit Beamten der Verkehrspolizei Erlangen auf der A 3 bei Nürnberg festzunehmen.
In dem von den Tatverdächtigen mitgeführten Kastenwagen (siehe Lichtbilder) befanden sich hochwertige Reifen und Reifensätze im fünfstelligen Eurobereich.
Dieser rasche Ermittlungserfolg war aufgrund der vorangegangenen guten Zusammenarbeit der einzelnen Kriminaldienststellen - hier die Kriminalpolizeiinspektion Ansbach - zurückzuführen. Durch gezielte operative Maßnahmen war es den Kripobeamten gelungen, in enger Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Hof die professionell agierende Bande zu ermitteln und festzunehmen.
Die drei polnischen Staatsbürger im Alter zwischen 20 und 25 Jahren stehen nun in dringendem Tatverdacht, verteilt über ganz Bayern, neue bzw. neuwertige Reifen und Reifensätze aus Autohäusern entwendet zu haben. Der Wert der Gesamtbeute wird derzeit auf mindestens ca. 80.000 Euro geschätzt.
So wird ihnen nun u.a. auch der Ende August 2013 verübte Diebstahl von Reifensätzen in Neuses bei Ansbach zur Last gelegt. Ebenso wie der bis dahin ebenfalls ungeklärte Einbruch in ein Autohaus in Feuchtwangen (Lkr. Ansbach). In beiden Fällen betrug der Wert der Beute jeweils fast 20.000 Euro.
Aufgrund der belastenden Ermittlungsergebnisse stellte die Staatsanwaltschaft Hof beim zuständigen Ermittlungsrichter Antrag auf Erlass eines Haftbefehls. So befinden sich die drei Beschuldigten nun in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
Die Arbeit der Ermittler ist aber noch nicht abgeschlossen. Derzeit wird geprüft, inwieweit die Bande noch für weitere Diebstähle verantwortlich ist.
Robert Schmitt/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell