Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1890) Bewaffneter Banküberfall - hier: Bildveröffentlichung
Nürnberg (ots)
Wie bereits berichtet, betrat heute Vormittag, 05.10.2001, kurz vor 11.00 Uhr, ein bislang unbekannter Mann die Filiale der Sparkasse Nürnberg in der Wallensteinstraße 25. An der Kasse wollte er einen 10-DM-Schein gewechselt haben. Plötzlich schob er seinen Pullover nach oben, so dass im Hosenbund eine silberfarbene Pistole mit schwarzem Griff sichtbar wurde. Er forderte mit den Worten «Alles Geld» von der Kassiererin Bargeld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, zog er seine Pistole ganz aus dem Hosenbund. Die Kassiererin übergab ihm rund 40.000 DM Bargeld, das er in einen leinenfarbenen Beutel steckte. Anschließend verließ der Räuber die Bank und flüchtete in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Erfolg.
Nach Angaben von Zeugen soll sich der Unbekannte vor dem Überfall gegen 10.15 Uhr an der Ecke Konstanzenstraße/Wallensteinstraße in Nähe einer Litfasssäule aufgehalten haben, vermutlich um die Sparkasse auszubaldowern.
Die Auswertung der Bilder der Überwachungskamera haben zwischenzeitlich ergeben, dass es sich bei dem Unbekannten um den gleichen Räuber handeln dürfte, der am 09.07.2001, gegen 15.50 Uhr, die Filiale der Sparkasse in Nürnberg in der Bucher Straße überfallen hat. Zudem könnte er für mindestens drei weitere Überfälle auf Sparkassenfilialen im September, Oktober und November 2000 im Stadtgebiet München in Frage kommen.
Beschreibung des Bankräubers: Ca. 180 cm groß, etwa 35 Jahre alt, kurze, dunkle Haare mit Geheimratsecken, kräftige, muskulöse Figur, trug zur Tatzeit dunkle Jeans, ein dunkles T-Shirt und darüber eine langärmelige Jacke. Er war unmaskiert und sprach süddeutschen Dialekt.
Für Hinweise, die zur Festnahme des Bankräubers führen, ist eine Belohnung in Höhe von 15.000 DM ausgesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Tel. (0911) 211-3333, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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