Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (109) Schwere Sexualstraftat mit Hilfe DNA geklärt
Ansbach (ots)
Die Auswertung und Vergleiche des so genannten genetischen Fingerabdrucks (DNA) führte die Ansbacher Kriminalpolizei jetzt zu einem Sexualstraftäter, der in Rothenburg ob der Tauber am 30.06.2001 eine Vergewaltigung begangen hatte. Der jetzt Festgenommene hatte damals eine junge Frau brutal sexuell missbraucht. Am 17.01.2002 wurde gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen.
Der Festgenommene hatte zur Tatzeit einer 22-jährige Frau auf dem Weg von einer Veranstaltung nach Hause aufgelauert, in eine Grünanlage gezerrt und unter Androhung von Gewalt missbraucht. Anschließend konnte er zunächst unerkannt flüchten. Die Ermittler konnten jedoch DNA-fähiges Material sichern, das beim Abgleich bei der Datenbank beim Bayerischen Landeskriminalamt einen Treffer ergab. Dort war bereits eine positive DNA-Spur nach dem gleichen Genmuster vorhanden. Mitte dieser Woche wurde der Tatverdächtige, der einen Wohnsitz in der Region Westmittelfranken hat, von der Polizei festgenommen. Zum Tatvorwurf des sexuellen Übergriffs auf die Frau machte der 27-Jährige vor der Polizei keine Angaben. Der Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an. Bei der Datenbank war der Handwerker deshalb schon gespeichert, weil er bei einer anderen schweren Straftat als Tatverdächtiger ins Visier der polizeilichen Ermittler geraten war. Die Beamten prüfen nun, ob dem Mann weitere begangene Sexualstraftaten angelastet werden können.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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