Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (645) Versuchtes Tötungsdelikt in Fürth war vorgetäuscht - hier: Sachstand zu den OTS-Meldungen 537/545
Fürth (ots)
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Kriminalpolizeiinspektion Fürth erhärtet sich der Verdacht, dass die Auffindsituation eines männlichen Opfers, das gefesselt auf dem Betonboden im Rohbau eines Reihenhauses in der Fürther Südstadt (ehemaliges Gelände der W.O.-Darby-Kaserne) lag, von dieser Person mit Unterstützung von Mithelfern selbst inszeniert worden ist, um die Chance (evtl. auch unter Verwendung von Medienberichten) einer geplanten Einbürgerung in den Vereinigten Staaten zu erhöhen.
Aufgrund des Tatortbefundes, der gesicherten Spuren und der Aussagen des damaligen Opfers, kann davon ausgegangen werden, dass die an seinem Körper angebrachten bzw. zu seinem Liegeort gestreuten (Betonboden) Brandsätze bzw. -mittel nur zur Vortäuschung einer Straftat eingesetzt worden sind.
Die polizeilichen Ermittlungen richten sich nun gegen das 30-jährige "Opfer". Zeitaufwendige Analysen von Spuren und Gegenständen sind noch im Gange.
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