Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1798) Versuchtes Tötungsdelikt - hier: Kriminalpolizei sucht Zeugen
Nürnberg (ots)
Wie bereits mit OTS-Meldung 1788 berichtet, fanden am Samstag, 21.09.2002, gegen 11.50 Uhr, zwei Besucher des Nürnberger Doku-Zentrums einen schwer verletzten Mann bei den Arkaden der Kongresshalle am Boden liegend auf. Der Verletzte war nicht ansprechbar und wurde mit erheblichen Kopfverletzungen in eine Klinik eingeliefert. Bei dem schwer Verletzten handelt es sich um einen 49-jährigen Obdachlosen aus Nürnberg, der unter dem Namen "Robert" im Bereich des Dutzendteiches bekannt gewesen sein dürfte und der seit längerem in den Arkaden der Kongresshalle nächtigte. Er konnte von der Kriminalpolizei bislang noch nicht vernommen werden und wurde von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt. Sein Zustand ist lebensbedrohlich.
Da die Kopfverletzungen nicht von einem Sturz stammen, geht die Kriminalpolizei auf Grund der gesicherten Spuren derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. In der Nähe des Auffindeortes wurden zwei Holzlatten mit Blutanhaftungen sichergestellt. Damit könnte der Obdachlose niedergeschlagen worden sein. Gefunden wurde das Opfer in den Arkaden der Kongresshalle (1. Etage), etwa in Höhe des Schulmöbellagers der Stadt Nürnberg. Tatzeit dürfte die Nacht vom Freitag, 20.09.2002, zum Samstag, 21.09.2002, gewesen sein.
Das Opfer wurde letztmals am vergangenen Freitag, 20.09.2002, gegen 13.00 Uhr, an einer Imbissbude am Dutzendteich in Höhe der Steintribüne beim so genannten Fahrerlager gesehen.
Zur Klärung des Tatgeschehens hat die Kriminalpolizei folgende Fragen:
ð Wer hat in der Nacht vom Freitag, 20.09.2002, auf Samstag, 21.09.2002, an der Kongresshalle Personen gesehen, die sich in den Arkaden aufgehalten haben?
ð Wer hat eventuelle Hilferufe gehört oder das Opfer vor der Tatzeit noch gesehen bzw. mit ihm gesprochen?
ð Wer kann sonst sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen machen?
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefonnummer (0911) 211-3333, entgegen.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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