Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (142) Vorsicht - Trickdiebe!
Nürnberg (ots)
Am 27.01.2003 wurden zwei Rentner von einem unbekannten Mann in ihrer Wohnung in Nürnberg-Gibitzenhof angerufen. Der Unbekannte gab sich als Mitarbeiter eines Geldinstitutes aus und forderte die 79-jährige Rentnerin auf, von ihren Konten einen höheren Geldbetrag abzuheben, um Steuern zu sparen. Dieser Aufforderung kam die Rentnerin auch nach. Als sie anschließend wieder nach Hause kam, war außer ihrem 87 Jahre alten Ehemann noch ein unbekannter Mann anwesend, der unter einem Vorwand in die Wohnung gelangt war. In einem unbeobachteten Augenblick entwendete der Unbekannte die Geldbörse der Rentnerin, in der sich 30 Euro Bargeld befanden, aus deren Handtasche und verließ die Wohnung. Das abgehobene Geld hatte die Frau glücklicherweise anderweitig verwahrt.
Kurze Zeit später läutete ein weiterer Mann an der Wohnungstüre des Ehepaares. Dieser Mann gab sich den Rentnern gegenüber als Polizeibeamter aus und erklärte, dass er den Geldbörsendieb festgenommen habe. Er betrat nur ganz kurz die Wohnung, verließ sie aber gleich wieder, ohne etwas zu entwenden.
Die beiden Männer können folgendermaßen beschrieben werden: 1. Mann: ca. 50 Jahre alt, etwa 165 bis 170 cm groß, untersetzte Figur, schwarze, kurze Haare, sonnengebräunte Haut. Der Mann trug einen braunen Hut und eine khakifarbene Jacke. Außerdem führte er einen Gehstock mit sich.
2. Mann: ca. 35 bis 40 Jahre alt, etwa 175 bis 180 cm groß, schlank, auffallend blasse Gesichtsfarbe. Bekleidet war der Mann mit einem dunkelblauen Mantel und einer grauen Strickmütze.
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211-3333 entgegen.
Vor einem weiteren Auftreten der Trickdiebe wird gewarnt.
Die Polizei empfiehlt:
- Bei einer telefonischen Aufforderung von Bankangestellten, Geld abzuheben, sollte diese auf jeden Fall bei dem jeweiligen Geldinstitut hinterfragt werden.
- Fremde Personen sollten keinesfalls in die Wohnung gelassen werden. Bei unbekannten Besuchern ist Vorsicht geboten.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
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