Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (195) Prostituierte am 29.01.2003 erdrosselt - hier: Aktueller Ermittlungsstand - Belohnung ausgesetzt
Nürnberg (ots)
Wie bereits mehrfach berichtet, wurde am Mittwoch, 29.01.2003, gegen 16.15 Uhr, eine 65-jährige Prostituierte tot von ihrem Ehemann in ihrem Appartement in der Oberen Kanalstraße 3 in Nürnberg aufgefunden. Die Frau arbeitete dort unter dem Pseudonym "Lisa Schmitt". Die Obduktion ergab als eindeutige Todesursache, dass "Frau Schmitt" erdrosselt worden ist.
Die Prostituierte war seit vielen Jahren in dem 1-Zimmer-Appartement im 2. Stock tätig. Ihre Freier suchte sie über gelegentliche Kontaktanzeigen. Den Spuren am Tatort zufolge hat sich die Frau offensichtlich vor den Angriffen ihres Mörders gewehrt.
Zurzeit sind die Beamten der Nürnberger Mordkommission dabei, die Freier der Getöteten zu ermitteln und auch zu überprüfen. Am Tatort gesicherte Spuren werden derzeit noch im Gerichtsmedizinischen Institut in Erlangen untersucht und bewertet.
In der Zwischenzeit hat das Bayerische Landeskriminalamt für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Diese Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.
Folgende Fragen sind für die Mordkommission von Bedeutung:
- Wer war jemals als Kunde bei "Lisa Schmitt"? Diese Männer mögen sich bitte melden.
- Wer kennt Kunden von "Lisa Schmitt"?
- Wer hat vielleicht noch am Mittwoch, 29.01.2003, mit "Lisa Schmitt" telefoniert?
- Wer hat eventuell um die Mittagszeit des 29.01.2003 im Bereich des Anwesens Obere Kanalstraße 3 eine verdächtige Person wahrgenommen?
- Hat eventuell um die Mittagszeit des 29.01.2003 ein Taxifahrer nahe des Anwesens Obere Kanalstraße 3 einen Fahrgast abgesetzt oder aufgenommen?
- Wer kann sonst sachdienliche Angaben zu dem Tötungsdelikt machen?
Hinweise, die diskret behandelt werden, erbittet der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Tel. (0911) 211-3333.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
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