Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1246) Blitzerwarner geht auf Polizeibeamte los und verletzt sich selbst
Fürth (ots)
Ein 70-jähriger Mann störte am Donnerstagnachmittag (09.09.2021) in Burgfarrnbach eine Geschwindigkeitsmessung der Kommunalen Verkehrsüberwachung. Gegenüber den Polizeibeamten leistete er zudem Widerstand.
Gegen 17:45 Uhr führte die Kommunale Verkehrsüberwachung in der Hinteren Straße Geschwindigkeitsmessungen durch, als sich ein 70-jähriger Mann hinzu gesellte. Er stellte sich ca. 10 Meter vor dem Blitzgerät auf und versuchte Verkehrsteilnehmer durch Winken vor einem Bußgeld zu bewahren. Hierzu stellte er sich zum Teil auf die Straße, sodass Autofahrer vereinzelt ausweichen mussten.
Gegenüber einer hinzugezogenen Streife der PI Fürth verweigerte der 70-Jährige zunächst die Angabe seiner Personalien. Er zeigte sich aggressiv und völlig uneinsichtig - insbesondere hinsichtlich einer Gefahr für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
Kurze Zeit später legte sich der Mann unvermittelt auf den Boden, fing an zu schreien und begann sich am Boden zu wälzen. Hierbei rollte er sich aus einer Parkbucht heraus auf die Straße, sodass die Beamten den ankommenden Verkehr herunterbremsen mussten.
Der 70-Jährige musste infolge dessen durch die Beamten mittels unmittelbaren Zwangs von der Straße gezogen werden. Hierbei schlug er gezielt nach den Polizisten.
Nachdem ihm die Beamten Handfesseln angelegt hatten, verbrachten sie ihn zur weiteren Sachbearbeitung in die Dienststelle.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führten sie eine Blutentnahme bei dem alkoholisierten 70-Jährigen durch. Ein Alkoholtest hatte einen Wert von knapp einem Promille ergeben.
Durch die Widerstandshandlungen wurde ein Beamter verletzt, er ist weiterhin dienstfähig. Auch der renitente 70-Jährige verletzte sich durch seine Aktionen auf dem Boden selbst und wurde im Krankenhaus behandelt.
Im Anschluss hieran übergaben ihn die Beamten seiner Ehefrau.
Ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung wurde eingeleitet.
Janine Mendel / tb
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