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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (719) Falscher Polizeibeamter in Zerzabelshof

Nürnberg (ots)

Am Montagnachmittag (19.06.2023) täuschte ein unbekannter Täter eine Rentnerin (76) an deren Wohnungstür, gab sich als Polizeibeamter aus und verschaffte sich dadurch Zutritt zur Wohnung. Die Kriminalpolizei warnt vor Betrugsmaschen an der Haustür und bittet um Zeugenhinweise.

Gegen 14:00 Uhr klingelte der Mann an der Wohnungstür in der Jochensteinstraße. Der Unbekannte zeigte ein Foto eines vermeintlichen Polizeiausweises auf seinem Handy vor und erklärte, Polizeibeamter zu sein. Der Täter forderte die Frau zur Durchführung eines angeblichen Ermittlungsverfahrens auf, ihre Wertgegenstände vorzuzeigen, damit er diese fotografieren könne. Bei dieser Gelegenheit entwendete der Unbekannte Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro.

Beschreibung:

Der Unbekannte war männlich, zwischen 30 bis 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß und hatte eine kräftige Figur. Er hatte kurze dunkle Haare und trug einen 3-Tage-Bart. Der Täter sprach akzentfrei deutsch und war mit einer Jeans sowie hellen Schuhen bekleidet. Besonders auffällig war, dass er bei der Tat Gartenhandschuhe trug.

Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall und bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0911 2112-3333.

Zudem warnt die Polizei die Bevölkerung in diesem Zusammenhang vor Betrugsmaschen, welche an der Haustür stattfinden. Häufig wird hier unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung erbeten. Die üblichen Betrugsmaschen sind hier das Ausgeben als angeblicher Polizeibeamter oder Wasserwerker. Auch die Bitte um ein Glas Wasser, um in die Wohnung zu gelangen, wird immer wieder hergenommen.

Tipps der Polizei:

   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis. Dieser wird durch die Polizei 
     niemals durch ein Foto nachgewiesen.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
     währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Erstellt durch: Bernd Groß

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

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Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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