Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (878) Kriminalpolizei ermittelt Tatverdächtigen nach Angriff auf eine Frau im Nürnberger Westen
Nürnberg (ots)
Am 12.07.2023 (Mittwoch) griff ein Mann eine junge Frau in Röthenbach b. Schweinau in sexuell motivierter Art und Weise an und flüchtete. Der Kriminalpolizei Nürnberg gelang es nun, einen dringend Tatverdächtigen zu ermitteln und festzunehmen.
Die Geschädigte lief gegen 01:00 Uhr alleine die Haderastraße entlang, als sie bemerkte, dass sie von einem Mann verfolgt wird. Der Unbekannte griff die junge Frau unvermittelt an, zog sie auf den Boden und berührte sie in sexueller Art und Weise.
Die Geschädigte begann laut um Hilfe zu schreien, was der Täter zu verhindern versuchte. Nachdem sich die Frau immer weiter zur Wehr setzte, ließ der Mann schließlich von ihr ab und flüchtete.
Die junge Frau wurde durch den Angriff körperlich leicht verletzt.
Nachdem das Opfer Anzeige bei der Polizei erstattet hatte, wurde beim Fachkommissariat 13 der Nürnberger Kriminalpolizei eine Arbeitsgruppe gegründet. Die Beamten führten Zeugenvernehmungen und Nachbarschaftsbefragungen durch und sicherten bzw. werteten vorhandenes Spurenmaterial aus.
Eine DNA-Spur auf der Bekleidung der Geschädigten führte im Zusammenspiel mit weiteren ermittlungstaktischen Maßnahmen nur wenige Tage später zur Identifizierung eines dringend Tatverdächtigen.
Es handelt sich um einen 40-jährigen Nürnberger. Gegen diesen stellte die Staatsanwaltschaft Haftantrag, woraufhin er am vergangenen Freitag (21.07.2023) dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung. Der 40-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter. Die Beamten können nicht ausschließen, dass es in der Vergangenheit bereits zu ähnlich gelagerten Vorfällen gekommen sein könnte. Eventuelle Geschädigte, die sich bis dato noch nicht zu einer Anzeigeerstattung durchringen konnten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden. Ebenso steht der Anschluss Zeugen zur Verfügung, die zum oben angeführten Tatzeitpunkt auffällige Beobachtungen gemacht haben.
Erstellt durch: Janine Mendel / mc
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