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POL-MFR: (187) Mann im Nürnberger Westen angegriffen - Erneuter Zeugenaufruf und Aussetzung einer Belohnung

POL-MFR: (187) Mann im Nürnberger Westen angegriffen - Erneuter Zeugenaufruf und Aussetzung einer Belohnung
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Nürnberg (ots)

Wie mit Meldung 99 vom 29.01.2024 berichtet, griffen bislang unbekannte Täter am 28.01.2024 einen 36-jährigen Mann in Nürnberg Eberhardshof an. Die Kriminalpolizei Nürnberg ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes und bittet erneut um Zeugenhinweise. Für Hinweise, die zur Klärung der Tat führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

Der 36-Jährige hielt sich am Abend auf einer Parkbank im Bereich des Spielplatzes am Leiblsteg auf. Gegen 19:45 Uhr gingen mutmaßlich zwei bislang unbekannte Täter auf den Mann zu und griffen ihn unvermittelt an. Im Anschluss rannten sie in Richtung Hans-Thoma-Straße / Wandererstraße davon. Der 36-Jährige erlitt in diesem Zusammenhang unter anderem mehrere Schnitt- und Stichverletzungen im Oberkörperbereich. Passanten wurden auf die Situation aufmerksam, verständigten den Notruf und leisteten dem Verletzten erste Hilfe. Nach einer medizinischen Versorgung seiner schweren Verletzungen durch Notarzt und Rettungsdienst vor Ort, kam der 36-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wo er umgehend operiert werden musste.

Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung durch mehrere Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-West konnten die Täter nicht mehr angetroffen werden. Noch am Abend hat der Kriminaldauerdienst Mittelfranken Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet und die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen getroffen.

Die weiteren Untersuchungen in dem Fall hat zwischenzeitlich die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei übernommen. Die Ermittler stehen in diesem Zusammenhang im engen Austausch mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Auf Grund der bisherigen Erkenntnisse wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt.

Neben einer akribischen Spurensicherung durch Experten des Erkennungsdienstes sowohl am Tattag als auch in den Folgetagen haben zwischenzeitlich unter anderem zahlreiche Zeugenvernehmungen stattgefunden. In diesem Zusammenhang wurden auch Anwohner befragt. Die Ermittlungsmaßnahmen haben bislang nicht zur Identifizierung der noch unbekannten Täter geführt.

Weitere Ermittlungsansätze erhoffen sich die Kriminalbeamten nicht zuletzt auch von der noch nicht aufgefundenen Tatwaffe. Nach Einschätzung der Ermittler ist denkbar, dass sich die Täter dieser auf ihrem Fluchtweg in der Pegnitz entledigt hatten. Aus diesem Grund findet am Mittwoch (21.02.2024) eine Absuche des Flusses im Bereich der Adolf-Braun-Straße durch Polizeitaucher der Bayerischen Bereitschaftspolizei statt. Der Einsatz läuft seit 08:00 Uhr. Stand 11:00 Uhr konnten noch keine Beweismittel aufgefunden werden.

Die Nürnberger Mordkommission wendet sich zur Klärung des Falles erneut an die Bevölkerung. Von den Tätern liegt mittlerweile folgende Personenbeschreibung vor:

männlich; etwa 14 - 25 Jahre alt; dunkel gekleidet (evtl. mit einem Kapuzenpullover)

Das Bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

In den kommenden Tagen werden die Beamten im Stadtgebiet Nürnberg Fahndungsplakate anbringen. (Siehe Bild)

Sachdienliche Hinweise zur Tat oder den noch unbekannten Tätern nimmt das Hinweistelefon des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333 entgegen.

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In Bezug auf die Belohnung weist die Polizei darauf hin, dass über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung unter Ausschuss des Rechtsweges entschieden wird. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt. Amtsträger, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen steht, haben keinen Anspruch auf die Belohnung.

Erstellt durch: Marc Siegl

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