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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1319) Warnung vor neuer Form des Einwahl-Betruges im Internet

Nürnberg (ots)

Bei Ermittlungen der Nürnberger Kriminalpolizei
stellte sich heraus, dass ein an sich ordnungsgemäß zugelassener
Dialer einer Firma mit Sitz in Mallorca, dem mittlerweile von der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post die Registrierung
entzogen worden ist, die vorgeschriebenen Sperren zur Einwahl auf
bestimmte Seiten durch technische Möglichkeiten umgeht. Dabei werden
u.a. auch die gesetzlich vorgeschriebenen Zustimmungen zur Einwahl
-Schaltflächen mit der Aufschrift "OK" - umgangen und der Start
automatisch vollzogen. Dadurch wählt der Computer selbstständig eine
Dialer- Nummer, die bereits ab der 1. Sekunde 30,-- Euro kostet. Der
Anwender bemerkt diesen Vorgang allerdings nicht und kann diesen
deshalb auch nicht stoppen.
Einige "böswilligen Dateien" dieses Einwahlprogramms schreiben
sich nicht auf die Festplatte des Rechners, sondern benützen
lediglich den Arbeitsspeicher. Somit ist beim Ausschalten des PC's
ein Nachweis über das Vorhandensein der Dateien nicht zu führen. Der
"Dialer" selbst bleibt auf der Festplatte erhalten. Beim Neustart des
Computers stellte sich heraus, dass dieses Einwahlprogramm die
gesetzlichen Vorgaben erfüllte und deshalb nicht zu beanstanden war.
Beim Surfen im Internet sollte man deshalb mit erhöhter
Aufmerksamkeit agieren. Lassen Sie im Zweifelsfalle von dubiosen
Seiten die Finger. Dadurch vermeiden Sie unangenehme Überraschungen
und viel Ärger.
Nach einer Entscheidung der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post in Bonn sind geschädigte Anwender generell
von einer Zahlungsverpflichtung befreit. Der Benutzer kann sich
nämlich darauf berufen, einer Einwahl nicht zugestimmt zu haben. Die
betroffenen Telefonnummern sind auf der Internetseite der
Regulierungsbehörde (www.regtp.de / Aktuelles) abfragbar.
Sollten Sie bereits Geschädigter von illegalen Einwahlprogrammen
geworden sein, wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle.
Informationen über dieses Thema erhalten Sie kostenlos bei allen
Beratungsstellen der Kriminalpolizei oder im Internet unter der
Adresse www.computerbetrug.de. Außerdem finden Sie auf der Homepage
der ProPK online unter
http://www.polizei.propk.de/vorbeugung/internet/index.xhtml Tipps zum
sicheren Surfen im Internet.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6013

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
PD Nürnberg - Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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