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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (62) Mutmaßlicher Graffiti-Sprayer wehrte sich gewalttätig gegen Festnahme

Nürnberg (ots)

In den frühen Samstagmorgenstunden (18.01.2025) leistete ein mutmaßlicher Graffiti-Sprayer heftige Gegenwehr gegen die Festnahme durch die Polizei in der Nürnberger Innenstadt. Mehrere Barbesucher versuchten zudem die Festnahme zu stören.

Gegen 01:20 Uhr beobachtete eine zivile Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte zufällig einen Mann, welcher die Fassade eines Anwesens in der Bergstraße mit verschiedenen Zahlenkombinationen auf einer Fläche von 2 x 4 Metern besprühte. Anschließend begab sich der zunächst Unbekannte in eine nahegelegene Bar.

Eine alarmierte Streifenbesatzung traf den 19-Jährigen dort an. Dieser ergriff bei einer günstigen Gelegenheit die Flucht und rannte davon. Die Beamten konnten den Mann einholen und festnehmen. Hierzu musste der 19-Jährige aufgrund der heftigen Gegenwehr gefesselt werden. Während der Festnahme trat der 19-Jährige mehrfach mit den Füßen auf die eingesetzten Polizeibeamten ein und traf diese mehrmals. Drei Beamte erlitten hierdurch leichte Verletzungen, konnten den Dienst jedoch weiter fortsetzen.

Der 19-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Graffiti, des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Körperverletzung strafrechtlich verantworten.

Mehrere Besucher der nahegelegenen Bar versuchten während des Geschehens die polizeilichen Maßnahmen und die Festnahme zu stören. Um dies zu verhindern setzten weitere alarmierte Polizeibeamte die angeordneten Platzverweise mithilfe unmittelbaren Zwangs in Form von Schieben und Drücken durch.

In diesem Zusammenhang wird gegen einen 21-Jährigen wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung ermittelt. Dieser beleidigte zuvor Polizeibeamte mehrfach und wehrte sich derart gegen die polizeilichen Maßnahmen, dass auch er vorläufig festgenommen und gefesselt werden musste. Hierbei erlitt der Mann leichte Verletzungen.

Erstellt durch: Michael Petzold

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