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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (209) Aufruf zu Anschlägen - Informationen der Polizei

Mittelfranken (ots)

Seit Bekanntwerden eines Schreibens einer IS-nahen Medienstelle, welche im Internet zur Verübung von Anschlägen in der kommenden Faschingszeit aufruft, ist die Sorge in der Bevölkerung noch einmal gewachsen. Das Polizeipräsidium Mittelfranken informiert über das Schreiben und die durch die Polizei getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Veranstaltungen.

Am 24.02.2025 veröffentlichte eine dem IS nahestehende Medienstelle im Internet ein Schreiben, in dem sie zu Anschlägen aufruft. Es werden Ziele in Rotterdam, Köln und auch in Nürnberg genannt.

Es muss hier betont werden, dass es sich bei dem Schreiben nicht um konkrete Anschlagspläne, sondern um einem Aufruf hierzu handelt. Es sollen Einzelpersonen animiert werden, Anschläge zu verüben. Ein weiterer Beweggrund für die Veröffentlichung ist, Verunsicherung und Angst in der Bevölkerung hervorzurufen.

Eine Bewertung durch den polizeilichen Staatsschutz und andere Sicherheitsbehörden ergab, dass keine Hinweise auf eine konkret stattfindende Anschlagstat vorliegen. Eine hohe abstrakte bzw. generelle/grundsätzliche Gefahr von Anschlägen besteht. Dies ist jedoch nicht erst seit Bekanntwerden des Schreibens oder den Anschlägen in München oder Magdeburg der Fall. Diese generelle Gefahr besteht unverändert bereits seit mehreren Jahren.

In Hinblick auf die bevorstehenden Faschingsveranstaltungen - sowohl große Umzüge wie beispielsweise in Nürnberg oder die vielen kleineren Umzüge und Veranstaltungen im Bereich Mittelfranken - wurden und werden durch das Polizeipräsidium Mittelfranken umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um diese Veranstaltungen zu schützen. Wir werden mit zahlreichen Kräften im Einsatz sein um unseren Beitrag für einen sicheren Verlauf der Veranstaltungen und ein positives Sicherheitsgefühl bei den Besuchern zu leisten.

Bestehende Sicherheitskonzepte, die durch die jeweiligen Veranstalter erstellt und in enger Zusammenarbeit mit der Polizei ausgearbeitet wurden, werden an jeweilige Lagen oder sich neu ergebende Erkenntnisse angepasst.

Die Beamten, welche die jeweiligen Veranstaltungen begleiten, sind sensibilisiert und höchst wachsam.

Denjenigen, die sich dazu entscheiden, an den kommenden Veranstaltungen teil zu nehmen, wünscht das Polizeipräsidium Mittelfranken einen ausgelassenen und befreiten Abschluss der närrischen Zeit.

Erstellt durch: Janine Mendel / mc

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Montag bis Donnerstag
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Freitag
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Telefon: +49 (0)911 2112 1030

Außerhalb der Bürozeiten:

Telefon: +49 (0)911 2112 1553

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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