Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1690) Zahlreiche Unfälle im morgendlichen Berufsverkehr
Schwabach (ots)
Der Wintereinbruch zum 25.11.2005 in den frühen Morgenstunden mit ergiebigen Schneefällen führte im Bereich der Polizeidirektion zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Insgesamt wurden polizeilich ca. 50 Verkehrsunfälle registriert. Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 150.000 Euro, es wurden jedoch lediglich 5 Personen leicht verletzt.
Ein Schwerpunkt lag im Bereich der Autobahn A 9, hier war die Hienberg-Auffahrt durch querstehende Sattelzüge für mehrere Stunden blockiert.
Gegen 04.15 Uhr setzte starker Schneefall ein. Ein Sattelzug aus Niedersachsen, der mit unzureichender Winterausrüstung unterwegs war, stellte sich quer, mehrere Lkw mussten im Anschluss halten und kamen nicht mehr weg, so dass die Fahrbahn bis gegen 08.00 Uhr gesperrt war. Der Verkehr wurde zum Teil an der AS Schnaittach ausgeleitet. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 8 Kilometern.
Die Verkehrspolizeiinspektion in Feucht registrierte 8 Verkehrsunfälle mit 11 beteiligten Fahrzeugen, jedoch nur Blechschäden. Hier allein beläuft sich der Sachschaden auf ca. 65.000 Euro.
Kurz vor 09.00 Uhr konnte die Fahrbahn, nachdem die Räumfahrzeuge die Hienberg-Auffahrt frei bekommen hatten, für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Insbesondere die Verkehrspolizeiinspektion in Feucht hat an die Verkehrsteilnehmer folgende Empfehlungen:
1. Passen Sie ihre Fahrweise den Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen an, 2. Sorgen Sie für eine wintergerechte Ausrüstung, neben Winterreifen mit mindestens 4 mm Profil, gehören insbesondere bei längeren Fahrten auf der Autobahn, Decken sowie Getränke ins Fahrzeug und man sollte ausreichend Kraftstoff im Tank haben, dass man, falls man einige Stunden ausharren muss, auch die Heizung über den Motor betreiben kann. 3. Sollte es zu Stauungen kommen, müssen unbedingt Räumgassen gebildet werden, der Einsatz der Räumfahrzeuge sollte nicht behindert werden.
Diese Empfehlungen dienen nur dazu, dass bei Behinderungen niemand zu Schaden kommt bzw. der Verkehr möglichst zügig wieder fließen kann.
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