Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (780) Bilanz des 1. WM-Spieltages in Nürnberg
Nürnberg (ots)
Die Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei erlebten am heutigen Sonntag in Nürnberg ein friedliches und fröhliches Fußballfest. In einem Fahnenmeer ausgelassen feiernde Fans, insbesondere aus Mexiko und dem Iran, drückten dem Stadtbild und dem Stadion ihren Stempel auf.
Der friedliche Verlauf dieses Einsatztages wird auch durch die geringe Zahl der polizeilichen Festnahmen dokumentiert.
· Am Hauptmarkt wurde ein 18-jähriger rumänischer Taschendieb (Tourist) festgenommen, der versuchte, einem mexikanischen Fan die Geldbörse zu entwenden.
· Eine weitere Festnahme am FIFA-WM-Stadion betraf zwei Tatverdächtige, die vermutlich gefälschte Eintrittskarten verkauft hatten.
· Zwei Personen wurden nach einer Körperverletzung im Public-Viewing-Bereich des FIFA-Fan-Festes von der Polizei festgenommen.
· Im Bereich der Großen Straße wurden fünf gewaltbereite slowenische Fans im Alter zwischen 23 und 31 Jahren nach Spielende in Gewahrsam genommen.
Verkehrsgeschehen
Bereits ab 10.00 Uhr lief das polizeiliche Einsatzkonzept, um die Verkehrsströme rund ums Stadion zu kanalisieren. Von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr herrschte reger Zustrom, wobei sich die Verkehrsführung durch das dynamische Verkehrsleitsystem bewährte. Es waren keine Behinderungen feststellbar; es kam zu keinerlei Unfällen. Die bereitgehaltenen Parkflächen konnten zügig befüllt werden. Auf den verschiedenen Parkflächen fanden rund 5.000 Pkw und 200 Busse Platz.
Angesichts dieser Bilanz ist die Mittelfränkische Polizei mit dem bisherigen Verlauf des 1. WM-Spieltages sehr zufrieden. Sowohl das Auftreten der Gäste (Fans aus dem Iran und Mexiko) als auch der gastgebenden Nürnberger Bevölkerung, die sehr tolerant auf die ausgelassen Feiernden reagierte, lässt auf weitere heitere und unbeschwerte Spieltage hoffen. Zum jetzigen Zeitpunkt betreut die Polizei verschiedene Fan-Feste (Hauptmarkt, FIFA-Fan-Fest, Biergärten), die regen Zulauf finden.
Im Bedarfsfall wird nachberichtet.
Michael Gengler
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