Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1751) Warnung vor Trickdieben
Nürnberg (ots)
Zwei bislang unbekannte Trickdiebe erbeuteten vor kurzem im Stadtgebiet Nürnberg mit dem sog. "Beschmutzer-Trick" einen hohen Geldbetrag. Trotz eingeleiteter Sofortfahndung blieben die Täter verschwunden.
Ein 64-Jähriger aus dem Landkreis Fürth wurde das Opfer des unbekannten Diebespärchens. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo Nürnberg beobachteten die Täter den Mann beim Abheben eines größeren Geldbetrages in der Nürnberger Innenstadt und folgten ihm anschließend. In einem günstigen Moment wurde der Mann an seiner Kleidung beschmutzt. Das "hilfsbereite" Pärchen bot dem Verschmutzten Hilfe bei der Reinigung seiner Bekleidung an und nutzte dabei offensichtlich die allzu große Sorglosigkeit des Geschädigten aus, um an dessen Geld zu kommen. Obwohl der 64-Jährige den Diebstahl gleich bemerkt hatte und die Polizei verständigte, gelang dem Diebesduo die Flucht. Es handelte sich um einen Mann und eine Frau, eine weitere Beschreibung konnte das Opfer nicht abgeben.
Der angezeigte Fall ist für die Nürnberger Polizei Anlass, auf die fiesen Methoden von Trickdieben aufmerksam zu machen. Nicht nur mit dem "Beschmutzer-Trick" sind Diebe "erfolgreich", sie nutzen noch viele andere Tricks, um ihre Opfer abzulenken. Ob sie die Aufmerksamkeit durch Fragen nach dem Weg oder mit der Bitte, Geld zu wechseln ablenken oder im Gedränge in Handtaschen greifen, immer sind sie beim Kontakt mit dem Gegenüber nur darauf aus, an Wertsachen zu gelangen.
Deshalb rät die Nürnberger Polizei, beim Kontakt mit Fremden erhöhte Aufmerksamkeit walten zu lassen. Seien Sie misstrauisch und beobachten Sie ihre Gesprächspartner genau. Tragen Sie zudem Wertsachen und Geldbörsen nur in Innentaschen der Bekleidung. Handtaschen sollten, wenn sie unbedingt mitgeführt werden müssen, immer verschlossen sein und vor dem Körper hängen.
Sollten Sie trotz aller Vorsicht dennoch Opfer eines Trick- oder Taschendiebes geworden sein, verständigen Ssie sofort die nächste Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110.
Bert Rauenbusch
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