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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (478) Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg: Nach Familiendrama am Faschingsdienstag - Obduktion der Getöteten durchgeführt

Iphofen, OT Hellmitzheim, Lkr. Kitzingen (ots)

Noch ungeklärt
sind die Hintergründe für den gewaltsamen Tod einer 31-jährigen Frau 
aus dem Landkreis Kitzingen, die am Dienstagnachmittag in ihrer 
Wohnung aufgefunden wurde. Die am Mittwochvormittag durchgeführte 
Obduktion hat ergeben, dass die Mutter zweier Kinder durch 
Messerstiche getötet wurde. Wer letztendlich für das Verbrechen 
verantwortlich ist, steht noch nicht fest. Die gemeinsamen 
Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Würzburg 
werden fortgeführt.
Wie bereits berichtet, war es am Dienstagnachmittag auf der 
Bundesstraße 8 bei Emskirchen im Landkreis Neustadt/Aisch zu einem 
Frontalzusammenstoß gekommen, bei dem der Ehemann der später getötet 
aufgefundenen Frau und die 9-jährige Tochter ums Leben kamen. Der 
7-jährige Sohn, der von einem beherzt einschreitenden 
Verkehrsteilnehmer aus dem brennenden Auto gerettet wurde, kam schwer
verletzt in ein Krankenhaus. Als Polizeibeamte aus Kitzingen an der 
Wohnung in Hellmitzheim eintrafen, war die Haustüre verschlossen und 
die Rollos heruntergelassen. Mit einem Schlüssel verschafften sich 
die Polizisten schließlich Zutritt und entdeckten die 31-Jährige tot 
im Flur.
Nach dem Auffinden der Leiche hatte die Kriminalpolizei Würzburg 
gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Würzburg die weiteren 
Ermittlungen übernommen. Es wurde ein Messer sichergestellt, bei dem 
es sich um das Tatwerkzeug handeln dürfte.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde die Leiche der
31-Jährigen am Mittwochvormittag obduziert. Als vorläufiges 
Sektionsergebnis steht fest, dass die Frau nach mehreren 
Messerstichen verblutet ist. Die 31-Jährige war zuletzt am 
Dienstagmorgen gesehen worden.
Bei der Aufklärung des gewaltsamen Todes der 31-Jährigen 
konzentrieren sich die Ermittlungen jetzt auf die Frage, ob der 
gleichaltrige Ehemann für die Tat verantwortlich ist. Nicht 
auszuschließen ist, das der Frontalzusammenstoß auf der B 8 in 
suizidaler Absicht herbeigeführt wurde. In diese Ermittlungen wurde 
bereits am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein 
Sachverständiger eingeschaltet. Die Leichen der bei dem Unfall 
tödlich Verunglückten werden ebenfalls im Laufe des 
Mittwochvormittags obduziert. Hier liegen noch keine Ergebnisse vor.
Zu einem möglichen Motiv liegen noch keine gesicherten 
Erkenntnisse vor. Erste Vernehmungen ergaben jedoch Hinweise dafür, 
dass es zwischen den Eheleuten bereits seit einiger Zeit massive 
Spannungen gegeben hatte.
Die Kriminalpolizei Würzburg hofft auf Antworten zu folgenden 
Fragen:
·	Wer hat die getötete Frau bzw. ihren Ehemann am Dienstagmorgen 
bzw. Dienstagvormittag gesehen?
·	Wem ist der lilafarbene Pkw, Marke Renault Laguna, amtliches 
Kennzeichen KT-AW 136 am Dienstagvormittag bis 11:30 Uhr aufgefallen?
·	Wer hat den Mann am Dienstagvormittag mit seinen beiden Kindern 
gesehen?
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Würzburg unter Tel. 
0931/457-1732.
Weitere Auskünfte erteilt die Pressestelle beim PP Unterfranken 
Tel. (0931) 457-1010.
Erik Ohlenschlager, Oberstaatsanwalt
Karl-Heinz Schmitt, Polizeihauptkommissar

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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