POL-OB: Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Oberhausen und der Polizei Oberhausen
Oberhausen (ots)
Das Jugendamt der Stadt Oberhausen, vertreten durch den Oberbürgermeister Daniel Schranz und die Polizei Oberhausen, vertreten durch die Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann haben am Freitag (07.02.) eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die darauf abzielt, den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Die Unterschriften sind ein wichtiges Zeichen, dass beide Behörden, mit ihren unterschiedlichen Aufgaben gemeinsam dieses entscheidende Ziel verfolgen.
"Polizei ist eine Schutzinstanz, die in kritischen Situationen eingreifen muss, um junge Menschen vor akuten Gefahren zu bewahren", betont Polizeipräsidentin Sackermann. "Doch oft genug machen die Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten in einer Einsatzsituation Feststellungen und Beobachtungen, die kein sofortiges Handeln notwendig machen und dennoch in einen entsprechenden Kontext gesetzt werden müssen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die Prozesse funktionieren. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben zu bündeln und gemeinsam effektive Lösungen zum Wohl der Kinder und Jugendlichen zu finden."
"Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche in unserer Stadt die bestmöglichen Bedingungen für ihre Entwicklung haben", sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: "Das gilt natürlich auch für junge Oberhausenerinnen und Oberhausener, deren Familien Unterstützung vom Jugendamt brauchen oder mit der Polizei in Konflikt geraten. Mit unserer Kooperationsvereinbarung wollen wir unsere enge Zusammenarbeit dokumentieren und festhalten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Behörden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben Fälle aus allen Perspektiven betrachten - um das Wohl der Kinder und Jugendlichen optimal zu schützen."
Grundlage für die gute Zusammenarbeit ist, dass allen auch der gesetzliche Auftrag des Kooperationspartners bekannt ist. Das gelingt zum einen über das Kennenlernen der jeweiligen Organisation, deren Aufgaben, Befugnisse sowie Prinzipien. Zum Zweiten ist die strukturelle Verankerung der Kooperation unverzichtbar. Sei es durch regelmäßigen Austausch auf verschiedenen Hierarchieebenen, durch gemeinsame Fallkonferenzen oder Hospitationen, um möglichst niederschwellig die andere Behörde kennenzulernen.
"Die hier lebenden Kinder und Jugendlichen zu schützen, zu fördern und zudem zu fordern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Mit dem Kooperationsvertrag stärken wir zwei relevante Behörden in diesem Bereich und setzen ein klares Zeichen für Oberhausen. Ich bin überzeugt davon, dass es den jungen Menschen zugutekommt. Dass es aber auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Oberhausen in die hiesige Sicherheitsbehörde stärkt", so die Polizeipräsidentin.
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