PASt (KvD) - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen, einer eingeklemmten/verletzten Person und Landung des Rettungshubschraubers
Wiesbaden (ots)
(Im)Eine durchgerostete Anhängerkupplung eines bulgarischen Pkw-Gespanns (VW-Bus mit Pkw-Anhänger) war Ursache für einen Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen, welcher sich am Samstag, 08.08.2020, gegen 22:15 Uhr, auf der BAB 3, bei km 113, Gemarkung Brechen, unmittelbar hinter dem "Werschauer Loch" zwischen der AS Bad Camberg und Limburg-Süd, in Fahrtrichtung Köln, ereignete.
Der Anhänger, an dessen Deichsel sich noch die durchgerostete Anhängerkupplung des Zugfahrzeuges befand, löste sich von diesem und kollidierte links mit der Mittelschutzplanke, unter welche sich der Anhänger noch bis zur Hälfte schob und verklemmte.
Nachdem der Fahrer des Zugfahrzeuges den Verlust bemerkte, fuhr dieser auf den Standstreifen und hielt dort seinen VW-Bus an. Ein weiterer Pkw erkannte dies und hielt hinter dem VW-Bus auf dem Standstreifen an, um diesen abzusichern.
Ein auf dem mittleren von drei Fahrstreifen fahrender Pkw erkannte die Gefahrenstelle und bremste sein Fahrzeug stark ab. Ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender Pkw wich dem in die Fahrbahn ragenden Anhänger aus, streifte dabei den auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Pkw, geriet ins Schleudern, prallte in die Mittelleitplanke und wurde anschließend nach rechts abgewiesen und stieß auf dem Standstreifen gegen den dort absichernden Pkw.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die alleine im Fahrzeug befindliche Fahrzeugführerin eingeklemmt und durch die Feuerwehr aus dem Pkw geborgen.
Durch den verständigten Rettungshubschrauber wurde die verletzte Person in die Uni-Klinik nach Gießen geflogen.
In dem absichernden Pkw wurden zwei Personen leicht verletzt.
Ein fünfter Beteiligter beschädigte sich seinen Pkw beim Überfahren von Fahrzeugteilen an der Unfallstelle, wendete in Limburg und kehrte über die Anschlussstelle Bad Camberg durch den Stau zurück an die Unfallstelle.
Während der Verkehrsunfallaufnahme sowie der Landung des Rettungshubschraubers war die Autobahn teilweise voll gesperrt, sodass sich ein Rückstau von bis zu fünf Kilometer bildete.
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