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POL-WI: Mutter schwer verletzt nach schwerem Auffahrunfall bei Medenbach A3 für 3 Stunden voll gesperrt
Wiesbaden (ots)
(SMa) Am Dienstagabend des 16. Februar 2021 gegen 17:16 Uhr ereigneten sich auf der A 3 kurz vor der Rastanlage Medenbach in Fahrtrichtung Köln in einer Verkettung mehrere Auffahrunfälle zwischen zwei Sattelzügen und zwei Pkw, bei denen eine 29-jährige Mutter eines 3 Monaten alten Kindes schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen werden musste. Ein vorausgegangener Auffahrunfall auf dem rechten Fahrstreifen, bei dem ein Kleintransporter einem Sattelzug aufgefahren war, war ursächlich für einen weiteren Unfall zwischen zwei Pkw und zwei Sattelzügen. Nach bisherigem Ermittlungsstand wichen zwei Pkw und zwei Sattelzüge den verunfallten Fahrzeugen auf dem rechten Fahrstreifen nach links auf den mittleren Fahrstreifen aus. Der 42-jährige polnische Fahrer des ersten Sattelzuges konnte dem abbremsenden Pkw eines 33-Jährigen aus Bochum nicht mehr ausweichen und fuhr ihm auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw auf den vorausfahrenden Pkw einer 25-Jährigen aus Koblenz geschoben und in der Folge vom Fahrstreifen geschleudert. Die 29-jährige Beifahrerin und Mutter musste schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt in die Klinik geflogen werden. Ihr drei Monate altes Kind sowie der 33-jährige Fahrer und Ehemann wurden leichtverletzt in ein nächstgelegenes Krankenhaus gebracht. Der 35-jährige Fahrer des zweiten Sattelzuges fuhr zuletzt dem 42-jährigen polnischen Sattelzugfahrer auf und musste leichtverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.
Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste das Teilstück der A 3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Anschlussstelle Niedernhausen für circa drei Stunden voll gesperrt werden. Die beiden linken Fahrstreifen mussten für weitere zwei Stunden gesperrt bleiben, um die verkeilten Sattelzüge zu bergen. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da der Verkehr nur auf dem rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Der Gesamtsachschaden wird auf circa 120.000 Euro geschätzt.
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