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POL-OLD: Neue Einsatzbekleidung für auf Schiffen tätige Feuerwehren +++ Sicherheit der Einsatzkräfte erheblich erhöht +++ Wilhelmshaven, Cuxhaven und Emden erhalten erste Garnituren +++

POL-OLD: Neue Einsatzbekleidung für auf Schiffen tätige Feuerwehren +++ Sicherheit der Einsatzkräfte erheblich erhöht +++ Wilhelmshaven, Cuxhaven und Emden erhalten erste Garnituren +++
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Oldenburg (ots)

Die Einsatzkräfte der in der Brandbekämpfung und Hilfeleistung auf Schiffen tätigen Feuerwehren in Niedersachsen erhalten neue Einsatzüberkleidung. Durch die neue Schutzkleidung, die neue Standards setzt, wird die Sicherheit der Einsatzkräfte erheblich erhöht.

Am Donnerstag wurden die ersten von insgesamt 140 Garnituren - bestehend aus Jacke, Hose und Flammschutzhauben mit Membrane - an die Feuerwehren Wilhelmshaven, Emden und Cuxhaven übergeben. Die Anschaffung des Amts für Brand- und Katastrophenschutz der Polizeidirektion Oldenburg erfolgte in gemeinsamer Finanzierung mit dem Bund.

Die Einsatzumgebung "Schiff (auf See)" weist Besonderheiten auf, die für Feuerwehren an Land nicht alltäglich sind: Zum einen extreme Bedingungen hinsichtlich der Natur (Wetter und Umgebung) und zum anderen extreme Bedingungen bei Einsatzlagen bedingt durch den Schiffbau (z. B. extreme Strahlungswärme).

Die vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Polizeidirektion Oldenburg neu entwickelte Einsatzschutzkleidung ermöglicht es den Einsatzkräften, sich unter widrigsten Bedingungen zu bewegen und ihren Einsatzauftrag zu erfüllen. Im Vergleich zu den vorherigen Einsatzbekleidungen besteht nun ein Schutzniveau, das speziell auf die Brandbekämpfung auf Schiffen zugeschnitten ist.

Die neue Einsatzschutzkleidung bietet neben Flamm-, Wärme-, Kälte- und Wetterschutz auch die Möglichkeit zur Selbstrettung (integrierter Gurt und Griffschlaufe im oberen Rückenbereich), zur Absturzsicherung (integrierter Gurt mit Karabiner und Bandschlaufe) und zur erleichterten Einsatzerledigung (zum Beispiel Klettvorrichtung zur Fixierung von Schiffsplänen auf dem Oberschenkel). Darüber hinaus ist ein Partikelschutz implementiert, der einen neuen Stand der Technik definiert. Dadurch soll verhindert werden, dass die Einsatzkräfte mit dem als krebserregend eingestuften Brandrauch und den darin enthaltenen Rußpartikeln in Kontakt kommen.

Im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung von Bund und Land Niedersachsen sowie von vertraglichen Vereinbarungen werden der allgemeine und der verkehrsbezogene Brandschutz in der Zwölfseemeilenzone und auf den Unterläufen der Flüsse Ems, Weser und Elbe durch die Feuerwehren Emden, Wilhelmshaven und Cuxhaven (für das Land Niedersachsen und die Bund-Länder-Einrichtung Havariekommando) sowie Brake, Nordenham und Stade (für das Land Niedersachsen) gewährleistet. Zur Wahrnehmung der Aufgabe der Brandbekämpfung und Hilfeleistung auf Schiffen werden die Feuerwehren mit speziellen Einsatzmitteln und spezieller Ausrüstung ausgestattet.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Oldenburg
Pressestelle
Theodor-Tantzen-Platz 8
26122 Oldenburg
Tel.: 0441/799-1041/-1042/-1044/-1045
E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de
Homepage: www.polizei-oldenburg.de

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