POL-FL: BAB 7 - Rader Hochbrücke - Zeugenaufruf : tödlicher Unfall, Sattelzug fährt auf
Rendsburg, Schleswig, Neumünster, Kiel (ots)
Nachdem es Freitagabend, 16.11.12, gegen 23:30 Uhr, zum schweren Unfall auf der BAB 7 im Bereich der Rader Hochbrücke kam, infolge dessen eine 57-jährige ihren schweren Verletzungen erlag (siehe OTS), hat das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.
Zeugen und Hinweisgeber melden sich bitte beim PABR Nord unter 04621/9452-0 : Zur Unfallursache wird ermittelt. Möglicherweise kam es vorab zu Stau oder zähfließendem Verkehr. Wer kann dazu sachdienliche Angaben machen, diese Beobachtungen bestätigen, dementieren oder hat Hinweise auf Verantwortliche?
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Rendsburg, Schleswig, Neumünster, Kiel (ots von Samstag, 17.11.12, 10:52 Uhr) - Freitagabend, 16.11.12, gegen 23:30 Uhr, kam es auf der BAB 7 Fahrtrichtung Süden im Bereich der Rader Hochbrücke zum schweren Verkehrsunfall zwischen einem Sattelzug und einem PKW infolge dessen zwei Kinder und zwei Erwachsene verletzt wurden und eine 57-jährige Frau noch am Unfallort ihren Verletzungen erlag.
Die Kooperative Regionalleitstelle wurde über Notruf alarmiert.
Aus ungeklärter Ursache fuhr der deutsche Fahrer mit seinem 40-Tonner Sattelzug (Zugmaschine in Deutschland zugelassen, Auflieger in Dänemark zugelassen) auf den vorausfahrenden PKW aus Litauen auf.
Durch die Kollision hatten sich alle fünf Insassen aus Litauen im PKW unterschiedlich schwer verletzt : Eine 11-jährige wurde schwer verletzt in ein Kieler Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nach ersten Erkenntnissen nicht. Ein weiteres Mädchen wurde nur leicht verletzt. Zwei Frauen hatten sich in dem PKW ebenfalls verletzt, eine leicht, eine schwer. Sie wurden mit Rettungwagen in ein Rendsburger Krankenhaus gebracht.
Eine 57-jährige hatte sich so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort ihren Verletzungen erlag. Sie war die Mutter eines der Kinder. Noch in der Nacht erhielten die Angehörigen Kenntnis.
Der LKW-Fahrer hatte sich nicht verletzt. Hinweise auf Rauschmitteleinfluß als Unfallursache ergaben sich nicht.
Es entstand erheblicher Sachschaden, beide Fahrzeuge mussten mit Abschleppern von der Unfallstelle geborgen werden.
Beamte vom Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord nahmen den Unfall auf. Beamte mehrerer benachbarter Polizeidienststellen unterstützten den Einsatz.
Ein Sachverständiger unterstützte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Unfallaufnahme.
Rettungskräfte mehrerer freiwillige Feuerwehren und die Straßenmeisterei waren eingesetzt.
Die BAB7 war hier für die Dauer der Bergungs- und Rettungsarbeiten voll gesperrt und ab 04:00 Uhr wieder freigegeben. Der Verkehr wurde umgeleitet.
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