POL-FL: Flensburg - Intensivtäter immer noch im Fokus
Flensburg (ots)
Montagabend, 07.07.14, gegen 22:20 Uhr, eilten mehrere Streifen vom 1. Polizeirevier in die Flensburger Harrisleer Straße, weil Bewohner einer Wohneinrichtung aufeinander einschlugen. Im Objekt sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einer betreuten Einrichtung untergebracht.
Die Beamten stellten im Objekt drei polizeibekannte 15-, 16- und 17-jährige aus Marokko und Algerien stammende Bewohner fest. Sie waren hier zuvor in Streit geraten, der in einer körperlichen Auseinandersetzung gipfelte. Der 17- jährige hatte leichte Verletzungen an den Händen.
Das Mobiliar der Einrichtung war stark demoliert worden und lag in Einzelteilen in der Wohnung. Alle drei Bewohner waren sehr aufgebracht und aggressiv. Die Beamten stellten die Personalien fest und sorgten für Ruhe. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung wurden eingeleitet.
Als die Polizeibeamten das Haus verließen bemerkten sie, dass in der Wohnung weiterhin Mobiliar zerstört wurde. Sie kehrten auf dem Absatz um und nahmen alle Beteiligten fest, um weitere Straftaten zu verhindern. Im Polizeigewahrsam benahmen sie sich äußerst renitent und aggressiv gegenüber den Beamten.
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu strafbaren Handlungen aus diesen Kreisen. Unter anderem kam es vermehrt zu Trickdiebstählen durch Antanzen, Umarmen oder Gesprächsverwicklung. Dabei wurden Geldbörsen und Mobiltelefone entwendet. Vereinzelt wurden auch Raubstraftaten und andere Gewaltdelikte registriert.
Das 1. Polizeirevier Flensburg und das 2. Polizeirevier Flensburg setzen zurzeit verstärkt zivile und uniformierte Streifen ein, womit die Flensburger Polizei auf die auffällige Häufung von Straftaten reagiert, die von dieser Gruppe ausgehen und um diesen vorzubeugen.
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