POL-FL: 20 Glätteunfälle im nördlichen Schleswig-Holstein - drei leicht Verletzte
Flensburg (ots)
Am Donnerstagvormittag kam es zu insgesamt 20 Glätteunfälle. Diese ereigneten sich überwiegend in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Es blieb in den meisten Fällen bei Blechschäden. Drei Personen wurden leicht verletzt. In zwei Fällen waren Schulbusse betroffen. In Esgrus rutschte ein LKW in einen Schulbus. Es gab kein Verletzten. In Westerhever rutsche ein Schulbus in den Graben und blieb auf der Seite liegen. Die drei Kinder mussten von der freiwilligen Feuerwehr aus Osterhever und Garding aus dem Fahrzeug gerettet werden. Ein Kind wurde leicht verletzt, konnte aber nach ambulanter Behandlung vor Ort genauso wie die beiden anderen an die Eltern übergeben werden.
In Kappeln kam es auf glatter Fahrbahn zu einem Auffahrunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein 52jähriger Fahrer stand mit seinem Fahrzeug an einer Kreuzung und wartete. Ein 23 jähriger Fahrer stellte sich dahinter und ein 76 jähriger rutschte in den zweiten Wagen und schob diesen in den ersten. Dabei wurde der 76 jährige verletzt ins Krankenhaus gefahren, das er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Der 23 jährige fuhr selbst zur Untersuchung ins Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 EUR
In Oeversee landete ein PKW auf dem Dach im Graben, dabei gab es keine Verletzten. Auch bei den anderen Unfällen rutschten die Fahrzeuge überwiegend in den Graben.
An der BAB 7- AS Schleswig-Schuby rutschte gegen 07:50 Uhr ein LKW mit 40t in den Graben und sorgte während der Bergung für einen Rückstau. Kaum war der LKW geborgen worden, landete gegen 08:23 Uhr ein weiterer 40-Tonner an der gleichen Stelle im Graben und musste ebenfalls geborgen werden.
Neben diesen Unfällen kam es an der Rader Hochbrücke in Fahrtrichtung Norden durch LKWs, die aufgrund der Glätte nicht weiterfahren konnten, zu Staus. Kurz nach 09:00 Uhr blieben die LKWs liegen und es staute sich. Die Streufahrzeuge konnten nicht vor die LKWs kommen, da die Fahrzeugführer, die im Stau standen, keine Gasse bildeten. Daher musste die Polizei dafür Sorge tragen, dass eine Gasse gebildet wurde und die Anfahrt zur Rader Hochbrücke gestreut werden konnten. Gegen 10:10 Uhr war der Einsatz beendet. Nach wie vor gibt es aber auf der Brücke und bei den Auf- und Abfahrten der BAB7 Probleme für die LKWs, die dort ins Rutschen kommen. Neben den Witterungsverhältnissen könnte es auch daran liegen, dass nicht alle LKWs die richtigen Reifen aufgezogen haben.
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