POL-FL: Nordfriesland, Schleswig - Mehrere Trunkenheitsfahrten aufgedeckt
Nordfriesland, Schleswig (ots)
Am Wochenende (20./21.08.2016) kam es in Schleswig und dem Kreis Nordfriesland zu mehreren Trunkenheitsfahrten. Teilweise hatten die alkoholisierten Fahrer dabei Unfälle verursacht.
Samstagabend, gegen 23.45 Uhr kam eine 26-jährige VW-Fahrerin in der Husumer Friedrichstraße von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen parkenden Pkw. Anschließend geriet die Frau in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Golf. Ein Test bei der vermeintlichen Unfallverursacherin ergab über 2,5 Promille. Sie wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Ein Arzt entnahm der Fahrerin eine Blutprobe, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt und der VW abgeschleppt.
Kurz vor 5 Uhr am nächsten Morgen kontrollierten Polizisten des Polizeireviers Husum einen 21-jährigen Renault-Fahrer in der Hauptstraße in Arlewatt. Bei dem jungen Mann nahmen sie Alkoholgeruch wahr. Ein folgender Test bestätigte dies. Über 1,2 Promille pustete er vor Ort. Er musste ebenfalls zur Blutprobenentnahme und sein Führerschein verblieb bei der Polizei.
Nach einer Verkehrsunfallflucht in Schleswig am Sonntag stellte sich die Fahrerin kurz darauf der Polizei. Sie war gegen 05.30 Uhr in der Hans-Klinker-Straße mit einem Taxi zusammengestoßen und geflüchtet. Die Polizeibeamten fahndeten nach dem Opel Corsa, von dem die Kennzeichen bekannt waren. Gegen 06.30 Uhr stellte sich die 18-jährige Fahrerin, ein Test bei ihr ergab über 1,7 Promille. Dies hatte eine Blutprobe und die Abgabe des Führerscheins zur Folge.
Der fehlende Sicherheitsgurt wurde einem 32-jährigen Mann am Sonntag, gegen 11.10 Uhr, zum Verhängnis. Die Polizisten hielten den Ford-Fahrer daraufhin in der Schubystraße in Schleswig an. Bei der Kontrolle kam ihnen aus dem Auto heraus starker Alkoholgeruch entgegen. Nachdem er bei einem Vortest unter 1,1 Promille pustete, kam er mit zur Dienststelle, um dort einen gerichtsverwertbaren Test durchzuführen. Dieser ergab 0,7 Promille. Der Mann hat nun mit einem Bußgeld in Höhe von 500 EUR, einem Fahrverbot und Punkten im Verkehrszentralregister zu rechnen.
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