POL-FL: Verkehrsüberwachung - auch in dieser Zeit wichtiger Bestandteil polizeilicher Arbeit
Kreis Nordfriesland (ots)
Das Polizei-Autobahnrevier Nord, Fachdienst Husum, ist natürlich auch in diesen Zeiten in seinem flächenmäßig sehr großen Zuständigkeitsbereich auf Streife unterwegs. Zu diesem Bereich gehören insbesondere die nordfriesischen Städte auf dem Festland aber auch die nordfriesischen Inseln. Es werden regelmäßig in allen Bereichen Geschwindigkeitskontrollen, aber auch Kontrollen im Hinblick auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer durchgeführt.
In der vergangenen Woche (29.01.-05.02.21) stellten die Beamten fünf Autofahrer fest, die unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln unterwegs waren. Bei Kontrollen im Bereich der Stadt Niebüll fielen am Montag ein 20-jähriger und ein 21-jähriger Autofahrer auf. Bei beiden lieferte ein Drogenvortest einen Hinweis darauf, dass sie THC und Kokain konsumiert hatten. Unter dem Beifahrersitz des 20-Jährigen fanden die Beamten eine geladene Schreckschusspistole, für die der Fahrer keinen Waffenschein vorlegen konnte. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Waffe wurde zur Einziehung/Vernichtung beschlagnahmt. Am Donnerstagnachmittag ging den Beamten in Mildstedt ein 19-Jähriger "ins Netz", der seinen PKW unter Einfluss von THC führte. Kurz darauf wurde in Husum ein vollbesetztes Auto kontrolliert. Im Fahrzeug nahm der Fahrer neben dem Beifahrer auch eine junge Frau sowie ein Kleinkind mit. Der 32-jährige Fahrer stand unter dem Einfluss von THC und Kokain. Nach erfolgter Belehrung erklärte er den Beamten "ein bis zwei Nasen Koks gezogen zu haben". Am Freitag mussten die Beamten den Pkw eines 25-Jährigen beschlagnahmen, der in der Woche zuvor zum vierten Mal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgefallen war. Der Staatsanwalt hatte deshalb beim Ermittlungsrichter die Einziehung des BMW angeordnet.
Einen weiteren außergewöhnlichen Fall erlebte eine Streife des Fachdienstes Husum bei einer Verkehrskontrolle am vergangenen Freitagabend (29.01.21) in Friedrichstadt. Während der Kontrolle eines Fahrzeugs fiel den Beamten eine angebrochene Bierflasche auf, die in der Mittelkonsole neben dem 35-jährigen Fahrer stand. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Angaben des Fahrers, dass er nur einen Schluck aus der Flasche getrunken hatte. Allerdings erhärtete sich bei ihm der Verdacht des Drogenkonsums. Nach Belehrung gab er zu, vor einigen Tagen THC konsumiert zu haben. Noch bevor er zwecks Entnahme einer Blutprobe zum Revier verbracht wurde, nahmen die Beamten das Fahrzeug und weitere Insassen in den Blick. Bei dem 19-jährigen Beifahrer wurden 18 Gramm, in der Mittelkonsole im Ford 1,5 Gramm Marihuana aufgefunden. Die Drogen wurden zur Vernichtung beschlagnahmt, gegen beide Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Das Ergebnis zeigt deutlich, dass die Verkehrsüberwachung nicht aus dem Blick geraten darf und auch in Zeiten wie diesen fester Bestandteil polizeilicher Arbeit bleiben muss. Die Polizeibeamten stellten allerdings bei ihren Streifenfahrten kaum Verstöße gegen die Corona-Regeln fest und berichteten von einem sehr disziplinierten und rücksichtvollen Verhalten der Bürgerinnen und Bürger. In den Fußgängerzonen und auf den Wochenmärkten wurde dieses vorbildliche Verhalten besonders deutlich: Die Menschen achteten aufeinander, hielten Abstände zueinander sehr bewusst ein, stellten sich geduldig an den Marktständen an und trugen auch außerhalb der besonders definierten Zonen ihren Mund-/Nasenschutz.
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