POL-HH: 191128-2. Ergebnisse hamburgweiter Verkehrskontrollen mit dem Tenor "Aktion Sichtbarkeit und Ablenkung"
Hamburg (ots)
Zeit: 27.11.2019, 06:00 bis 22:00 Uhr Ort: Stadtgebiet Hamburg
Unter Führung der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) führten 188 Beamte gestern hamburgweite Verkehrskontrollen mit dem Tenor "Aktion Sichtbarkeit und Ablenkung" durch und kontrollierten insgesamt 992 Fahrzeuge und 1.161 Personen.
Im Fokus der stationären und mobilen Kontrollmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet stand die Feststellung von fahrfremden Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Handybenutzung während der Fahrt sowie den daraus oft resultierenden Verstößen (z.B. Rotlichtmissachtungen).
Unterstützt von Vertretern des Forums Verkehrssicherheit Hamburg wurde in der Mönckebergstraße eine Informationsveranstaltung zur Verbesserung der Erkennbarkeit von Fußgängern und Radfahrern im Straßenverkehr durchgeführt.
Diese Verkehrsteilnehmer wurden darüber hinaus gezielt angesprochen, um sie hinsichtlich der schlechten Wahrnehmung von dunkler Kleidung im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Die Ergebnisse des Aktionstages sind im Wesentlichen:
- 6 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 1 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz - 1 x Steuervergehen - 1 x Urkundenfälschung - 58 x Rotlichtmissachtung (Kfz) - 36 x Rotlichtmissachtung (Fahrrad) - 125 x missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons - 5 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 67 x Geschwindigkeitsüberschreitung (davon fünf mit erwartetem Fahrverbot, Höchstgeschwindigkeit 147 km/h statt erlaubter 80 km/h auf der Wilhelmsburger Reichsstraße) - 6 x unerlaubtes Wenden/Abbiegen - 2 x Verstoß gegen die Anschnallpflicht - 52 x Parkverstöße - 76 x Mängelmeldungen (aufgrund technischer Defekte oder Nichtmitführen erforderlicher Dokumente)
In der Hagenbekstraße wurde ein Paketlieferant mit seinem Transporter (Peugeot) aufgrund überhöhter Geschwindigkeit angehalten und überprüft. Der Fahrer, ein 28-jähriger Moldawier, legte einen rumänischen und einen moldawischen Führerschein mit Fälschungsmerkmalen vor. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der 28-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss wieder entlassen.
Die Verkehrsdirektionen werden auch in Zukunft zielgerichtete Verkehrskontrollen und Informationsveranstaltungen durchführen, um die Verkehrsteilnehmer für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und Verstöße konsequent zu ahnden.
Th.
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