POL-HH: 200116-3. Festnahme zweier mutmaßlicher Einbrecher in Hamburg-Alsterdorf
Hamburg (ots)
Zeit: 15.01.2020, 17:18 Uhr Ort: Hamburg-Alsterdorf, Wolffsonweg
In Alsterdorf haben Fahnder gestern zwei reisende mutmaßliche Wohnungseinbrecher vorläufig festgenommen. Die beiden Chilenen wurden einem Haftrichter zugeführt.
Für das LKA 19/Castle tätige Fahnder wurden gestern Nachmittag auf die beiden Männer aufmerksam, da sie sich verdächtig verhielten und Wohnungen auszubaldowern schienen. Im weiteren Verlauf hörten die Fahnder zunächst Knackgeräusche und bemerkten dann eine offene Balkontür. Kurze Zeit später wurde in der angrenzenden Hochparterrewohnung das Licht eingeschaltet. Nachdem die Männer die Wohnung später wieder verlassen hatten, wollten die Beamten sie überprüfen. Beide versuchten, vor den Fahndern zu flüchten, wurden von ihnen aber vorläufig festgenommen.
Bei einem von ihnen, einem 26-jährigen Mann, fanden die Beamten im Hosenbund einen Schraubendreher als mutmaßliches Tatwerkzeug. Sein Begleiter, ein 31-jähriger Mann, hatte bei seinem Fluchtversuch einen Schraubendreher weggeworfen. Stehlgut fanden die Fahnder bei den Männern nicht, später wurde durch die Wohnungsinhaber aber auch mitgeteilt, dass aus der Wohnung nichts entwendet worden war.
Bei der Überprüfung der Balkontür stellten die Fahnder fest, dass diese aufgehebelt worden war. In der Wohnung waren mehrere Schränke geöffnet und durchsucht worden.
Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Maßnahmen konnten Ermittler des LKA 19/Castle den Männern ein Zimmer in einem Hotel in Sankt Georg zuordnen, das sie für ihren offenbar nur temporären Aufenthalt in Hamburg als Unterschlupf nutzten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg erfolgte daraufhin die Durchsuchung dieses Zimmers. Hierbei fanden die Ermittler neben persönlichen Gegenständen unter anderem auch mehrere Schmuckstücke, bei denen es sich um Stehlgut handeln könnte. Die Zuordnung dieser Gegenstände zu weiteren Einbruchstaten dauert noch an.
Die beiden Tatverdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt und anschließend einem Haftrichter zugeführt.
Die abschließenden Ermittlungen dauern an.
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