POL-HH: 200319-4. Weitere Festnahmen nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Neuallermöhe
Hamburg (ots)
Tatzeit: 05.09.2019, 23:00 Uhr Tatort: Hamburg-Neuallermöhe, Walter-Rothenburg-Weg
Anfang September 2019 war es in Hamburg-Neuallermöhe zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Intensive Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) führten nach den bereits im September getätigten Festnahmen der Tatverdächtigen nun zu weiteren Festnahmen. (siehe auch PM 190906-2. und 190909-2.)
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen geriet ein 20-jähriger Russe in den Fokus der Beamten. Nach derzeitigen Erkenntnissen steht der Tatverdächtige im Verdacht, die Tatwaffe für das versuchte Tötungsdelikt beschafft zu haben.
Beamte der Spezialeinheit (LKA 24) nahmen den Mann gestern vorläufig fest. In dem vom Tatverdächtigen genutzten Pkw fanden die Ermittler sowohl ein vollautomatisches Sturmgewehr als auch eine geringe Menge Betäubungsmittel. Bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses an seiner Wohnanschrift in Allermöhe stellten die Ermittler außerdem noch eine Pistole sicher.
Im Zuge der vorläufigen Festnahme des 20-Jährigen wurde zudem auch ein 19-jähriger Deutscher ermittelt. Von diesem hatte der 20-Jährige mutmaßlich das Sturmgewehr erhalten. Eine ebenfalls durch die Spezialeinheit durchgeführte Durchsuchung an dessen Wohnanschrift in Escheburg führte zur vorläufigen Festnahme des Heranwachsenden und zum Auffinden weiterer Beweismittel. Unter anderem stellten die Ermittler eine abgesägte Flinte und auch passende Munition für das Sturmgewehr sicher.
Während der 20-Jährige der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt wurde, wurde der 19-Jähre mangels Haftgründen entlassen.
Die Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) dauern an.
Ri.
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