POL-HH: 200407-1. Zeugenaufruf nach Verdacht des illegalen Straßenrennens und Verkehrsunfall in Hamburg-Waltershof
Hamburg (ots)
Tatzeit: 05.04.2020, 20:28 Uhr Tatort: Hamburg-Waltershof, Finkenwerder Straße
Nachdem sich am Sonntagabend drei Autofahrer mutmaßlich ein illegales Rennen in Waltershof geliefert haben und ein Fahrer dabei verunfallt ist, bitten Ermittler der Verkehrsdirektion Süd (VD 4)um Hinweise aus der Bevölkerung.
Nach den bisherigen Erkenntnissen kam ein 23-Jähriger mit seinem 3er BMW in einer Kurve der Finkenwerder Straße in Fahrtrichtung Köhlbrandbrücke mutmaßlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Sein BMW blieb anschließend im Gleisbett der dortigen Hafenbahntrasse stehen. Der Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt, das Gleis beschädigt.
Ein Lokführer bemerkte den im Gleisbett stehenden Pkw und verständigte die Polizei.
Als die Beamten am Unfallort eintrafen, trafen sie neben dem 23-Jährigen mit seinem BMW auf der Bahntrasse noch einen 24-Jährigen mit einem Mercedes C 300 und einen 21-Jährigen mit einem 5er BMW an. Der Verletzte wurde von einer Rettungswagenbesatzung vor Ort behandelt, sein beschädigter BMW von der Feuerwehr vom Gleis geborgen und anschließend sichergestellt, genau wie sein Führerschein.
Bei der Überprüfung der Personen und ihrer hochmotorisierten Fahrzeuge stellten die Beamten fest, dass der Mercedes des 24-Jährigen technisch verändert worden war. Der Wagen wurde daraufhin sichergestellt.
Ein Drogenvortest bei dem 21-jährigen ergab Hinweise auf einen zeitnahen Rauschgiftkonsum, woraufhin auch sein Führerschein von den Polizisten sichergestellt wurde.
Die Ermittlungen dauern an.
Aufgrund der Gesamtsituation können die Verkehrsermittler derzeit nicht ausschließen, dass die drei Männer zum Unfallzeitpunkt ein illegales Rennen gefahren sein könnten. Aus diesem Grund bitten sie um Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere werden Zeugen, die Angaben zu der Fahrweise der betreffenden Autos vor dem Unfall machen können gebeten, sich bei der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-54961 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Ka.
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