POL-HH: 200520-2. Hamburgweite Rotlichtkontrolle - Ergebnisse
Hamburg (ots)
Zeit: 19.05.2020, 17:30 Uhr - 20.05.2020, 02:45 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Die Hamburger Polizei hat unter der Führung der Verkehrsdirektion Innenstadt / West (VD 2) gestern im Stadtgebiet Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Rotlichtüberwachung durchgeführt.
139 Polizeibeamte hielten an verschiedenen Kontrollstellen insgesamt 375 Fahrzeuge an und überprüften 385 Verkehrsteilnehmer.
Hierbei stellten die Beamten im Wesentlichen folgende Verstöße fest:
3 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
175 x Rotlichtmissachtung durch Führer von Kraftfahrzeugen
30 x Rotlichtmissachtung durch Radfahrende
56 x missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt
6 x Geschwindigkeitsüberschreitung, jeweils mit Fahrverbot
6 x Fehler beim Abbiegen oder Wenden
8 x Parkverstöße
3 x Nichtanlegen des Gurtes
2 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
15 x Beanstandungen (beispielsweise defekte Beleuchtung oder nicht mitgeführter Führer- oder Fahrzeugschein)
In einem Fall fiel der Besatzung eines ProViDa-Fahrzeugs (Proof-Video-Data) gegen 21:00 Uhr in der Finkenwerder Straße ein BMW auf, der deutlich zu schnell in Richtung stadteinwärts fuhr. Im weiteren Verlauf dokumentierten die Beamten die Fahrt des BMW. In einem Kreisverkehr erreichte der Fahrer anstatt der erlaubten 50 km/h etwas mehr als 100 km/h. In Kurven brach das Fahrzeug mehrfach aus, sodass scheinbar die Sicherheitstechnik des Pkw eingreifen musste. An der Anschlussstelle Waltershof fuhr der BMW auf die Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Norden auf. In einem Baustellenbereich, in dem 50 km/h erlaubt sind, fuhr der BMW bis zu 115 km/h. Als der Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Othmarschen verließ, kontrollierten ihn die Beamten. Der 27-jährige deutsche Fahrer hatte offenbar vor Fahrtantritt Alkohol und Betäubungsmittel zu sich genommen. Der Führerschein des völlig uneinsichtigen Mannes wurde sichergestellt. Zudem wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin regelmäßig Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchführen.
Ri.
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