POL-HH: 200730-1. Großkontrolle der Hamburger Fahrradstaffeln
Hamburg (ots)
Zeit: 29.07.2020, 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr Orte: Hamburger Stadtgebiet, Alsterglacis / Warburgstraße, Wandsbeker Marktstraße / Schloßstraße, Billhorner Brückenstraße / Zweibrückenstraße
Die Hamburger Fahrradstaffeln führten gestern an ausgewählten Unfallschwerpunkten eine Großkontrolle mit dem Fokus auf die Nutzung der falschen Straßenseite und Rotlichtmissachtungen durch Radfahrende und E-Scooter-Fahrer durch. Hierbei ahndeten sie insgesamt 181 Verkehrsverstöße.
Bei diesen Verkehrsverstößen handelt es sich um folgende:
E-Scooter-Fahrer:
- 4 x Rotlichtmissachtung
Fahrradfahrer:
- 80 x Rotlichtmissachtung - 81 x Befahren der falschen Radwegseite - 7 x Befahren des Gehwegs - 2 x missbräuchliche Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt - 1 x Mängelmeldung aufgrund technischer Mängel
Kraftfahrzeugführer:
- 2 x Rotlichtmissachtung - 2 x missbräuchliche Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt
An der Kontrollstelle Billhorner Brückenstraße / Zweibrückenstaße forderten die Beamten eine Fahrradfahrerin zum Anhalten auf, da sie die falsche Radwegseite nutzte. Statt anzuhalten, flüchtete die Frau auf ihrem Fahrrad in Richtung Veddel. Ein Beamter nahm sodann die Verfolgung mit seinem Dienstrad auf und forderte die Frau während der Fahrt erneut mehrmals zum Stehenbleiben auf. Auch diesen Aufforderungen kam die Radfahrerin nicht nach. Als der Beamte sie schließlich einholte und anhalten konnte, versuchte sich die Frau loszureißen und leistete Widerstand. Hierdurch wurde der Beamte leicht verletzt und sein Dienstrad beschädigt. Bei der Frau handelte es sich um eine 20-jährige Deutsche, gegen die ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet wurde.
An der Kontrollstelle Wandsbeker Marktstraße befand sich ein Informationsstand der Verkehrsdirektion 6 (Prävention), an dem zahlreiche Bürgergespräche zum Thema Radverkehr und Mobilität geführt wurden.
Insgesamt waren 26 Beamte eingesetzt.
Die Verkehrsdirektionen werden weiterhin zielgerichtete Fahrradkontrollen durchführen, Verkehrsteilnehmer füreinander sensibilisieren und Fehlverhalten konsequent ahnden, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Th.
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