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Polizei Hamburg

POL-HH: 211014-4. Gefährliche Körperverletzung zum Nachteil eines Busfahrers in Hamburg-Farmsen-Berne

Hamburg (ots)

Tatzeit: 13.10.2021, 23:17 Uhr; Tatort: Hamburg-Farmsen-Berne, August-Krogmann-Straße, Buslinie 26

Am späten Mittwochabend wurde ein Busfahrer von einem Mann massiv geschlagen, nachdem er ihn und seine Begleiter auf das Tragen des Mund-Nase-Schutzes in seinem Linienbus aufforderte. Das zuständige Landeskriminalamt der Region Wandsbek (LKA 154) übernahm die Ermittlungen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen bestieg gestern Abend eine vierköpfige Personengruppe den Bus der Linie 26, wobei niemand den erforderlichen Mund-Nase-Schutz (MNS) trug. Neben anderen Fahrgästen wies auch der Busfahrer die jungen Männer auf die Trageverpflichtung des MNS hin.

Die Angesprochenen reagierten darauf zunächst verbal aggressiv. Im weiteren Verlauf eskalierte allerdings die Situation derart, dass einer der jungen Männer mehrfach auf den Busfahrer einschlug und mit einer "Kopfnuss" verletzte. Schließlich schlug er den Kopf des Busfahrers gegen die Trennscheibe im Bereich der Fahrerkabine, die daraufhin zu Bruch ging.

Die jungen Männer flüchteten am Bahnhof Farmsen aus dem Bus, konnten jedoch durch die mit mehreren Funkstreifenwagen eingeleitete Sofortfahndung noch in der Nähe angehalten und vorläufig festgenommen werden.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm noch in der Nacht die weiteren Ermittlungen, die einen 25-jährigen Deutschen als mutmaßlichen Schläger ergaben.

Der Mann, dessen Atemalkoholkontrolle fast 2,3 Promille ergab, ist bereits polizeilich bekannt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden er und seine drei Begleiter wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Der Busfahrer erlitt neben Prellungen auch eine Kopfverletzung und wurde nach seiner Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen des LKA 154 dauern an.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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