POL-HH: 211221-3. Tataufklärung nach versuchter räuberischer Erpressung mit Hammer auf eine Tankstelle (siehe PM 211212-2.)
Hamburg (ots)
Tatzeit: 12.12.2021, 07:00 Uhr; Tatort: Hamburg-Fuhlsbüttel, Langenhorner Chaussee
Am vergangenen Sonntag wurde ein 25-jähriger Deutscher vorläufig festgenommen, der dringend tatverdächtig ist, Mitte Dezember eine Tankstelle in Hamburg-Fuhlsbüttel überfallen zu haben. Er wurde der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen betrat am Sonntagmorgen des 12.12.2021 ein Mann die Tankstelle in Fuhlsbüttel und forderte den Angestellten unter Vorhalt eines Hammers zur Herausgabe von Bargeld auf. Anschließend flüchtete der Räuber ohne Beute in einem weißen Pkw auf der Langenhorner Chaussee in Richtung Norderstedt.
Vorgestern kam es in Fehrbellin (Brandenburg) zu einem Tankbetrug, in dessen Verlauf der Fahrer mit einem weißen Pkw flüchtete. Im Zuge der Sofortfahndung der örtlichen Polizeikräfte konnte das Auto angehalten und ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen in Brandenburg erhielten die Beamten den Hinweis, dass das Auto, ein weißer Seat Ateca, identisch mit dem Tatfahrzeug des versuchten Raubüberfalls in Hamburg ist. Weitere kriminalpolizeiliche Auswertungen führten schlussendlich dazu, dass der Tankbetrüger auch als Räuber der Tankstelle in der Langenhorner Chaussee identifiziert wurde.
Darüber hinaus ist der 25-Jährige dringend tatverdächtig, den Seat am 11.12.2021 in Lübeck gestohlen zu haben und nach seinem versuchten Raubüberfall in Hamburg am 12.12.2021, einen Raub auf eine Tankstelle in Ahrensburg nur zwei Stunden später verübt zu haben.
Der Mann befand sich bis 11.12.2021 in Haft in Schleswig-Holstein und wurde nach einer Haftverschonung des Amtsgerichts Lübeck an diesem Tag entlassen.
Aufgrund der aktuellen Ermittlungsverfahren wurde diese Haftverschonung wieder zurückgenommen. Im Anschluss führten ihn Beamte der Polizei Brandenburg der zuständigen Untersuchhaftanstalt in Brandenburg zu.
Die Ermittlungen des LKA 144 dauern an.
Mx.
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