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Polizei Hamburg

POL-HH: 220215-3. Neue Erkenntnisse zum versuchten Tötungsdelikt in Hamburg-Winterhude (siehe Pressemitteilung 220213-2.)

Hamburg (ots)

Tatzeit: 11.02.2022, 19:45 Uhr

Tatort: Hamburg-Winterhude, Eppendorfer Stieg

Am frühen Freitagabend war es in Hamburg-Winterhude zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen, bei dem ein 22-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde. Die Mordkommission im Landeskriminalamt (LKA 41) führt die Ermittlungen.

Nach den ersten Erkenntnissen hatten zunächst mehrere Passanten zwei auf dem Gehweg liegende verletzte Personen festgestellt und die Rettungskräfte alarmiert. Ein 22-Jähriger, der eine lebensgefährliche Stichverletzung erlitten hatte, war nach Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Er ist nach erfolgter Notoperation nach hier vorliegenden Informationen in stabilem Zustand. Der zweite Verletzte, ein 23-jähriger Mann, hatte eine Stichverletzung am Bein, die im Krankenhaus ambulant versorgt werden musste.

Der Täter war nach der Tat in unbekannte Richtung geflüchtet. Im Rahmen der Fahndung mit über zwei Dutzend Funkstreifenwagen konnte der Tatverdächtige zunächst nicht festgenommen werden.

Die Mordermittler konnten im Rahmen der Tatortarbeit feststellen, dass die Tat im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses im Eppendorfer Stieg stattfand. Weiterhin ergaben die Ermittlungen, dass die beiden Geschädigten mit weiteren Personen einen 23-jährigen Deutschen aufgesucht hatten, der in dem Mehrfamilienhaus am Eppendorfer Stieg wohnt. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung dieser Personengruppe mit dem 23-jährigen Bewohner des Hauses, bei der mutmaßlich mehrere Messer mitgeführt wurden. Dabei ist neben den beiden bereits bekannten Verletzten auch der Bewohner des Mehrfamilienhauses verletzt worden.

Die Hintergründe für die tätliche Auseinandersetzung sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Ermittlungen führten zum den Aufenthaltsort des 23-Jährigen, der von Beamten des Polizeikommissariates 23 vorläufig festgenommen werden konnte.

Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Es wird unter anderem geprüft, ob er sich gegen Angriffe aus der Personengruppe verteidigt hat.

Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern an.

Veh.

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Telefon: 040/4286-56210
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