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Polizei Hamburg

POL-HH: 220502-1. Polizei warnt vor WhatsApp-Betrug

Hamburg (ots)

Die Bandbreite der kriminellen Ideen ist groß und wächst ständig, doch das Ziel ist immer dasselbe: Die Betrüger wollen Ihr Geld! Als neue Masche hat sich zuletzt auch der "WhatsApp-Betrug" etabliert.

Ähnlich wie beim Enkeltrick versuchen die Betrüger, ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln um ihr Erspartes zu bringen. Im Visier stehen dabei nicht nur ältere Menschen.

"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer." So oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer. Der Absender meldet sich nicht mit Namen, aber der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten. Die Betrüger bitten, die neue Nummer zu speichern - und um Geld. Es wird behauptet, auf dem neuen Handy sei kein Online-Banking möglich. Der angebliche Angehörige bittet darum, einen Geldbetrag für ihn zu überweisen. Wie gewohnt sei es sehr dringend.

Die Opfer überweisen das geforderte Geld im Glauben daran, mit dem eigenen Kind oder Enkel zu kommunizieren. Die Polizei rät daher, bei WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummern besonders misstrauisch zu sein.

Eine solche WhatsApp-Nachricht erhielt am vergangenen Mittwoch auch eine 81-jährige Frau aus dem Stadtteil Othmarschen. Der angebliche Sohn bat dabei um eine Überweisung von knapp 2.000 Euro. Die Frau wollte der Bitte zunächst nachkommen, glücklicherweise scheiterte die Transaktion jedoch aus technischen Gründen. Mit einem ersten mulmigen Bauchgefühl machte sich die Frau später auf den Weg zu ihrer Hausbank. Auf dem Weg dorthin kam sie am Mercado an einem Infostand der Polizei vorbei. Im Rahmen der im April begonnenen Aktionstage informierten die Beamten dort gerade über die Maschen der Telefonbetrüger. Die Frau sprach die Beamten auf ihr mulmiges Bauchgefühl an - die Täter hatten damit keine Chance mehr!

Seit Jahresbeginn wurden der Polizei in Hamburg bereits mehr als 200 solcher Betrugstaten bekannt. In mehreren Dutzend Fällen kamen die Täter zum Erfolg.

Die Polizei rät:

   -	Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten 
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch
ab. Kontaktieren Sie den angeblichen Verwandten über die altbekannte 
Rufnummer.
   -	Blockieren Sie unbekannte Kontakte!
   -	Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

Weitere Informationen zu diesem Phänomen des WhatsApp-Betrugs finden sich auch unter:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/enkeltrick-betrueger-nutzen-whatsapp/

Die Polizei warnt regelmäßig vor den Maschen der Betrüger. Eine Übersicht mit zahlreichen Präventionstipps sind auf der Homepage der Polizei Hamburg abrufbar:

https://www.polizei.hamburg/kriminalpraevention/

Zu weiteren Informationen und einer Übersicht zu den nächsten Terminen der Aktionstage gegen Telefonbetrüger siehe auch:

https://www.polizei.hamburg/praevention/16074492/aktionstage-der-polizei-hamburg-zur-bekaempfung-des-telefonbetrugs/#

Abb.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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