POL-HH: 230222-3. Zeugenaufruf nach Verkehrsunfällen in Hamburg-Horn und Hamburg-Bramfeld
Hamburg (ots)
Unfallzeiten: a) 21.02.2023, 14:25 Uhr, b) 21.02.2023, 23:25 Uhr; Unfallorte: a) Hamburg-Horn, Horner Brückenweg/Horner Rampe, b) Hamburg-Bramfeld, Steilshooper Allee/Bramfelder Chaussee
Am Dienstag kam es in Horn zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem 36-jährigen Fahrradfahrer, bei dem der Mann schwer verletzt wurde. In Bramfeld kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Insasse anschließend zu Fuß flüchtete. In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen.
a) Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der Sattelzug die Horner Rampe aus Richtung Andreas-Meyer-Straße kommend. Einige Meter vor einem kombinierten Rad- und Fußgängerüberweg, der eine Überquerung des Horner Brückenweges entlang des Ring 2 ermöglicht, überholte der Lkw den Fahrradfahrer, der vorschriftsmäßig den Radweg in nördlicher Richtung benutzte. Anschließend bog der Sattelzug nach rechts in den Horner Brückenweg ab. Hierbei kam es im Bereich des kombinierten Rad- und Fußgängerüberwegs aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision mit dem Fahrradfahrer, der offensichtlich für eine Weiterfahrt in nördlicher Richtung die Fahrbahn an der Stelle kreuzte.
Der 36-Jährige erlitt durch den Zusammenstoß nicht lebensgefährliche Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und wurde nach seiner Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus transportiert und stationär aufgenommen.
Beamte des Verkehrsunfalldienst Süd (VD 42) übernahmen die Unfallaufnahme und leiteten gegen den 57-jährigen niederländischen Lkw-Fahrer ein Ermittlungsverfahren ein.
b) Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein BMW die Steilshooper Allee in Richtung City Nord. Bei der Überquerung der Kreuzung Steilshooper Allee/ Bramfelder Chaussee kollidierte der BMW aus noch ungeklärter Ursache mit einem Ampelmast und anschließend mit einem Baum unmittelbar neben der Fahrbahn. Anschließend flüchtete der oder die Fahrende zu Fuß in unbekannte Richtung.
Nachdem Anrufer die Polizei über den Unfall informierten, wurde eine Sofortfahndung mit annähernd zehn Funkstreifenwagenbesatzungen, Zivilfahndern und einem Diensthundeführer eingeleitet.
Im Zuge der Fahndung überprüften Polizisten eine Frau in einem nahegelegenen Krankenhaus, die sich dort augenscheinlich selbständig in Behandlung begeben hatte und Verletzungen aufwies. Im Verlauf der Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen die 28-jährige Armenierin.
Spezialisten des Verkehrsunfalldienst Ost (VD 3) übernahmen die ersten Maßnahmen vor Ort und ordneten neben der Sicherstellung des 5er BMW und ihrem Führerschein auch die Entnahme einer Blutprobe an.
Durch die Wucht des Aufpralls lösten sich mehrere Fahrzeugteile des BMW, deren Trümmer weitere unbeteiligte Pkw im Gegenverkehr beschädigten. Darüber hinaus wurde der Ampelmast teilweise aus seinem Fundament gerissen. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten diesen anschließend mittels eines Schneidgerätes abtrennen.
Die Ermittlung des Verkehrsunfalldienst Ost (VD 32) dauern an.
Die Beamten prüfen nun auch, inwieweit ein mögliches illegales Kraftfahrzeugrennen im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall steht, an dem auch ein Mercedes SUV und dessen noch unbekannter Fahrer beteiligt gewesen sein könnte.
Zeugen, die Hinweise zu den jeweiligen Unfällen geben können oder Beobachtungen in diesen Zusammenhängen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286 - 56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.
Mx.
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